Bei dem Massenvergewaltigungs-Prozess bilden die Kinder eine geschlossene Front gegen den Hauptangeklagten - ihren Vater.
«Der Teufel in Person»: Die Familie Pelicot nimmt in Avignon den Hauptangeklagten in die MangelDer weltweit beachtete Prozess von 51 Männern, die eine von ihrem Gatten betäubte Frau jahrelang immer wieder vergewaltigten, nähert sich dem Ende zu. In den nächsten Tagen folgen die Anträge der Staatsanwaltschaft und Verteidigung, gefolgt Mitte Dezember vom Urteil.
Dann wird die Frau, die beim Betreten des Gerichtsgebäudes vom Prozesspublikum jeden Morgen mit Applaus begrüsst wird, politisch: «Höchste Zeit», sagt sie, «dass sich die patriarchalische Gesellschaft ändert.» Die beiden Pelicot-Söhne haben am Montag erstmals vor Gericht ausgesagt. Florian, der jüngere, sagt, er habe «etwas geahnt» - aber nur sehr vage. Sein Vater habe jeweils angespannt gewirkt, wenn er ihn wegen eines Computerproblems herbeigerufen habe – schliesslich hatte er in dem Gerät tausende von Fotos und Videos der Vergewaltigungen versteckt. Einmal stiess Florian auf ein – leeres – Dossier namens «Martines Unterwäsche».
Später behauptet der Vater, er sei mit 9 Jahren selber vergewaltigt worden; mit 14 habe er sodann an einer Gruppenvergewaltigung teilnehmen müssen. Das habe sein Sexualleben bestimmt. Sein Verhalten gegenüber seiner Frau bezeichnet er als «Egoismus».
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