Die AKW Beznau und Leibstadt seien stark abhängig von russischem Brennstoff, erklärte die Regierung vor zwei Jahren. Nun hakt ein Grossrat nach und will wissen, was der Regierungsrat unternommen hat, um die Situation zu entschärfen.
«Der Regierungsrat ziert sich immer, wenn es um die Axpo geht»: Grossrat fordert Klartext zu russischem Uran für Aargauer AKW
Wenige Monate nachdem Russland 2022 in die Ukraine einmarschiert war, hatten Grossräte verschiedener Parteien eine Interpellation eingereicht. Sie fragten darin nach den Geschäftsbeziehungen zwischen der Axpo und der Rosatom und wollten wissen, welche Ersatzlieferanten infrage kommen könnten. Der Kanton ist als zweitgrösster Anteilseigner finanziell am Unternehmen beteiligt.
Auf die damals genannte Absicht, «sorgfältig abzuwägen», ob man die Lieferverträge aufkündigen wolle, folgten keine Neuigkeiten. Das hat Fischer wenig überrascht: «Der Regierungsrat ziert sich immer, wenn es um die Axpo geht.»Zum einen, so lautet das Argument der Regierung, sei der Kanton zwar einer der grösseren, aber nicht der einzige Anteilseigner am Konzern.
Weiter möchte Fischer wissen, wie viel die Axpo jährlich für das Uran bezahlt und welcher Betrag vom Unternehmen in den vergangenen Jahren in die russische Staatskasse geflossen ist.
Wenn Es Um Die Axpo Geht»: Grossrat Fordert Klart Kanton Aargau»
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