Der rätselhafte Tod einer Aargauer Sexarbeiterin

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Eine ukrainische Prostituierte stirbt plötzlich, ihr Ehemann verdächtigt den Hauswart – die Staatsanwaltschaft sieht das anders. Obergericht hat entschieden.

Es ist Donnerstag, kurz vor 14 Uhr, als der Hauswart die Mieterin in der Wohnung im oberen Stock leblos am Boden liegend findet. Es handelt sich um eine ukrainische Sexarbeiterin, welche die Wohnung in einer Gemeinde in der Region Zofingen-Kulm temporär gemietet hat. Der Hauswart, der im Erdgeschoss des Gebäudes wohnt, wählt den Notruf. Die Rettungskräfte versuchen, die Frau wiederzubeleben – vergeblich. Um 14.54 Uhr geben sie auf.

Zu diesem Zeitpunkt ist nicht nur die Todesursache unklar, sondern auch die Frage, ob es sich um ein Tötungsdelikt handeln könnte. Der Staatsanwalt ordnet deshalb die Obduktion der Leiche an. Die Kantonspolizei sichert in den nächsten Stunden und Tagen Spuren am möglichen Tatort. Sie führt eine Hausdurchsuchung der Wohnung der Sexarbeiterin durch.

Die Spurenlage in der Wohnung habe keine konkreten Hinweise auf ein mögliches Gewaltverbrechen oder eine Dritteinwirkung geliefert. Die Frau habe einen ungesunden Lebenswandel geführt – insofern sei bei der Todesursache von einem nicht näher eingrenzbaren inneren Geschehen auszugehen, allenfalls begünstigt durch Drogenkonsum oder Stress. Die adipöse Ukrainerin hatte regelmässig Drogen und Alkohol konsumiert und viel geraucht.

Im Übrigen sei es aus Sicht der Staatsanwaltschaft schwer vorstellbar, dass der Hauswart die Ukrainerin wegen Schulden von 1700 Franken für die Zimmermiete umgebracht haben soll. Auch das Spurenbild in der Wohnung zeuge nicht von einem Kampf. Im Blut und im Urin der Verstorbenen fanden sich nur Rückstände von Cannabis und Kokain. Auch eine Vergiftung habe sich durch forensisch-toxikologische Untersuchungen nicht bestätigen lassen, hält das Gericht fest.

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