Die Kommission zur Untersuchung der CS-Krise hat ihren 569 Seiten starken Bericht veröffentlicht. Die parlamentarischen Detektive haben 79 Personen befragt: Bundesrätinnen, Nationalbank- und Aufsichtschefs sowie Spitzenmanager von CS und UBS.
Die Kommission zur Untersuchung der CS-Krise hat ihren 569 Seiten starken Bericht veröffentlicht. Die parlamentarischen Detektive haben 79 Personen befragt: Bundesrätinnen, Nationalbank- und Aufsichtschefs sowie Spitzenmanager von CS und UBS.SNB-Präsident Thomas Jordan, Finanzministerin Karin Keller-Sutter und der damalige Bundespräsident Alain Berset auf dem Weg an die Medienkonferenz, an der die Fusion von CS und UBS verkündet wird, am Abend vom 19. März 2023.
Nach 18 Monaten legt die Kommission ihren 569 Seiten dicken Bericht vor. Er liefert pikante Details der Fusionsverhandlungen zwischen CS und UBS und gewährt überraschende Einblicke hinter die Mauern des Bundeshauses. Das sind die wichtigsten Erkenntnisse:Aus Sicht der PUK ist klar, wem das CS-Debakel angelastet werden kann: der CS selbst, respektive all jenen Männern und Frauen, die in Geschäftsleitung und Verwaltungsrat der Grossbank sassen.
Doch das Verhalten der CS-Manager hatte die PUK nicht zu bewerten. Sie musste sich auf die staatlichen Akteure beschränken. Denen könne man «kein kausales Fehlverhalten» vorwerfen. Alles richtig gemacht haben sie aus Sicht der PUK aber keineswegs.
Stattdessen organisierte Maurer ab dem Herbst 2022 informelle Treffen mit dem Nationalbankpräsidenten Thomas Jordan und dem CS-Verwaltungsratspräsidenten Axel Lehmann. Deren Inhalt sei nirgends festgehalten worden - und sei so weder dem Gesamtbundesrat bekannt gewesen noch hätte er von der PUK eruiert werden können.
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