Der Kanton Basel-Stadt gibt seine Biodiversitätsstrategie und der entsprechende Aktionsplan bekannt. Man setze auf die Zusammenarbeit verschiedener Akteure.
Schon seit langem muss man in der Schweiz um die Biodiversität bangen. Denn die Hälfte der Lebensräume und ein Drittel der Arten sind bedroht. Darauf reagierte der Bundesrat schon 2017 mit dem «Aktionsplan Strategie Biodiversität Schweiz» und sicherte den Kantonen zu, sie bei der Umsetzung von Massnahmen in den Bereichen Naturschutz und Waldbiodiversität zu unterstützen.
Der Kanton Basel-Stadt präsentierte nun am Mittwochmorgen seine Biodiversitätsstrategie an einer Medienorientierung. Zur Strategie gehören mehrere Handlungsfelder und entsprechende Ziele und Massnahmen wurden formuliert. Es wird unter anderem auf Themen wie Artenvielfalt, Landschaftsformen und invasive Arten fokussiert.
Vor allem in einem städtischen Kontext sei die Zusammenarbeit verschiedener Akteure ausschlaggebend. «Die Natur macht keinen Halt vor einer Grenze», betonte sie. Man müsse daher viel mit Grenzregionen zusammenarbeiten und vor allem auch mit den Gemeinden Riehen und Bettingen, die landschaftstechnisch sehr relevant für die Biodiversität im Kanton seien.
Nun steht das Bau- und Verkehrsdepartement vor einer Herausforderung: Für die Umsetzung seiner Ziele braucht es nicht nur die Zusammenarbeit von Gemeinden und Grenzgebieten, sondern zusätzlich von der Bevölkerung, denn Biodiversität fängt schon beim Pflanzentopf auf der Terrasse an.
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