Am 5. Oktober 1994 entdeckten Ermittler in Cheiry einen abgelegenen Bauernhof, auf dem Mitglieder einer Sekte kollektiv Selbstmord begangen hatten. Der Artikel basiert auf Interviews mit zwei beteiligten Polizisten und beschreibt die erschreckenden Szenen des Fundorts sowie den Schock, den der Fall auslöste.
Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wie1994 geschah in der Westschweiz Unfassbares: Mitglieder einer zuvor unbekannten Sekte brachten sich kollektiv um. Der Fall der Sonnentempler sorgte weltweit für Schlagzeilen. Zwei Involvierte erinnern sich an die Untersuchung.Am 5. Oktober 1994 erhält Pierre Nidegger um 1 Uhr nachts einen Anruf.
Mit der Schulter drückt er eine geheime Tür in der Wand auf. «Da sah ich eine Leiche. Ich rief: ‹Sie sind alle da!›» Das Drama sollte sich nicht auf die Freiburger Gemeinde Cheiry beschränken. In der Rhoneebene wird die Feuerwehr ebenfalls in dieser Nacht alarmiert. In Salvan VS brennen drei Chalets. Wie in Cheiry werden im Wallis Fernzünder gefunden. Und auch dort werden in Räumlichkeiten 25 Leichen gefunden, darunter fünf Kinder.Noch können sie am Tatort im freiburgischen Cheiry das ganze Ausmass dieses aussergewöhnlichen Falls nicht abschätzen.
Er nimmt einen eigenartigen Geruch wahr: ein Gemisch aus Feuer, Rauch, Weihrauch und Düften im Patschuli-Stil. «Ich rieche es immer noch.»
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