Demokratiedefizit: Der Tunnel, der Millionärsklub und sein Ständerat

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In Rapperswil-Jona heckt eine kleine Gruppe von Millionär:innen eine eigene Variante für ein milliardenschweres Verkehrsprojekt aus – und Mitte-Ständerat Benedikt Würth macht mit.

Das Wassertaxi nähert sich langsam der Kempratner Bucht. Eingehüllt in kühles Novembergrau, hat sie etwas Malerisches. Lässt man den Blick vom Boot aus ans Seeufer schweifen, sind hinter Schilf und Trauerweiden stattliche Villen und sauber gestutzte Rasenflächen erkennbar.

Über den schillernden Hug sind schon zahlreiche Porträts erschienen. Dabei wird gerne übersehen, dass er längst nicht der grösste und glitschigste Fisch im trüben Rapperswiler Politbiotop ist. Auch andere nutzen die fehlende Kontrolle, um ihren Einfluss geltend zu machen: so etwa der frühere Stadtpräsident und heutige Mitte-Ständerat Benedikt Würth oder der Multimilliardär Thomas Schmidheiny.

Die am «runden Tisch» beschlossene neue Linienführung verliefe ähnlich wie die Variante Mitte. Mit einem entscheidenden Unterschied: Die Ausfahrt würde über einen unter dem Villenviertel hindurchführenden Anschlusstunnel im «Bereich Gubel oder gleich nach der Kantonsgrenze» zu liegen kommen, also ein bis zwei Kilometer weiter westlich.

Von einem Tunnelanschluss in Kempraten wäre Schmidheiny auf jeden Fall persönlich betroffen. Für die Teilnahme am «runden Tisch» liess er sich zwar entschuldigen. Wie Ständerat Benedikt Würth aber auf Anfrage bestätigt, hat er sich mit ihm über den Tunnel ausgetauscht. Nationalrat Marcel Dobler wiederum sagt, dass es wichtig sei, jemanden wie Schmidheiny bei einem solchen Projekt wie dem Stadttunnel dabeizuhaben.

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