Der Erfinder der Suizidkapsel Sarco bastelt schon am nächsten Projekt: Ein Gift-Implantat, das bei fortgeschrittener Demenz tötet.
Der Australier ist der Erfinder der umstrittenen Sarco - Suizidkapsel .Für viele Schweizer ist eine Existenz mit einer degenerativen Gehirnkrankheit keine lebenswerte Option. Entsprechend können sich zahlreiche Menschen vorstellen, im Fall einer Demenz freiwillig aus dem Leben zu scheiden.begleiten, die voll urteilsfähig sind.
Dem liege die Annahme zugrunde, dass eine Person, die nicht mehr in der Lage sei, das Signal zur Deaktivierung zu erkennen und zu verstehen, sich in einem Zustand befindet, in dem sie das Leben als nicht mehr lebenswert betrachte. «Eine Annahme, die in dieser Einfachheit nicht haltbar ist», so Becker.
Becker warnt weiter davor, dass das Implantat seinem Träger eine grosse Verantwortung auferlege: Die regelmässige Notwendigkeit, das Gerät zu deaktivieren, könne erheblichen psychischen Druck erzeugen, vor allem bei Menschen, die sich ohnehin als Belastung für Angehörige oder die Gesellschaft empfinden. «Die, einen Fehler zu machen, könnte das Leben der Person zusätzlich stark negativ beeinflussen und so den Suizidwunsch sogar noch verstärken.
Die Suizid-Kapsel Sarco im Wald bei Merishausen im Kanton Schaffhausen beim erstmaligen Einsatz. - zVg
Philip Nitschke Sarco Suizidkapsel Demenz
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