Eine «lebenswerte Stadt» koste etwas, finden die Befürwortenden des Stadtberner Budgets. Allerdings ist darin ein hohes Defizit eingerechnet.
Am 19. November stimmt die Stimmbevölkerung der Stadt Bern über das Budget 2024 ab. Das Budget 2024 der Stadt Bern sieht wichtige Investitionen in den Schulraum sowie einen starken Service Public vor, wie die Befürworterinnen und Befürworter des Ja am Donnerstag darlegten. Das Budget mit einem Defizit von 39 Millionen Franken wird von der SP, des GB, der GFL und dem Gewerkschaftsbund unterstützt.
Für eine «lebenswerte Stadt» müsse Bern Schulen, Pärke, sozialen Wohnungsbau, Massnahmen gegen die Klimakrise und Unterstützungsleistungen für Familien finanzieren, teilte das Ja-Komitee am Donnerstag mit. Das Defizit zeige die strukturellen Herausforderungen auf, mit welchen die Stadt wachstumsbedingt konfrontiert sei.
Mit Blick auf die Inflation und steigende Kosten für Mieten, Strom und Lebensmittel müssten Familien und Einzelpersonen in «akuter Armutsgefährung» unterstützt werden, liess sich Ursina Anderegg, Co-Präsidentin des Grünen Bündnis, zitieren. Dies stelle das Budget 2024 sicher. Hoher Investitionsbedarf ergebe sich auch durch die Klimakrise. Es braucht umfassende Massnahmen, um die Stadt an die Klimaerwärmung anzupassen und resilienter zu machen, wie Tanja Miljanovic, Co-Präsidentin der Grünen Freien Liste sagte.SDA/chh
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