Die Gemeindeversammlung vom Freitagabend hatte es in sich. Nach zweieinhalb Stunden sagte die Versammlung zwar Ja zur Offenen Jugendarbeit, die Steuererhöhung um vier Prozentpunkte wurde aber abgelehnt. Stattdessen wurde das Budget 2025 mit einem gleichbleibenden Steuerfuss von 89 Prozent genehmigt.
Die Gemeindeversammlung vom Freitagabend hatte es in sich. Nach zweieinhalb Stunden sagte die Versammlung zwar Ja zur Offenen Jugendarbeit, die Steuererhöhung um vier Prozentpunkte wurde aber abgelehnt. Stattdessen wurde das Budget 2025 mit einem gleichbleibenden Steuerfuss von 89 Prozent genehmigt.In Erlinsbach AG kam es am Freitagabend zu einem Grossauflauf. Um 19.00 Uhr wurden immer wieder neue Reihen in der Mehrzweckhalle Kretz gestuhlt.
Die «Herausforderungen» zeigten sich später an diesem Abend. Die 405’000 Franken für die Werkleitungserneuerungen Maienholz und die 480’000 Franken für die Sanierung des Alten Gemeindehauses wurden zwar beide durchgewinkt. Die grossen Geschäfte, die Verstetigung der Offenen Jugendarbeit und die Erhöhung des Steuerfusses von 89 auf 93 Prozent, führten allerdings zu zahlreichen Wortmeldungen und Gegenanträgen.
Einigen Anwesenden waren die 60 Stellenprozent zu viel. So stellte ein Stimmberechtigter den Gegenantrag, nochmals eine Pilotphase mit 35 Stellenprozent durchzuführen, um weitere Erkenntnisse zu erhalten. Es gab aber auch viele Voten zugunsten der Offenen Jugendarbeit. Dabei wurde hervorgehoben, dass die Jugendarbeit kulturelle Werte vermittle und Jugendlichen ermöglicht, sich im Dorf zu entfalten.
Daraufhin ergriff Roberto Heller, Präsident der SVP Erlinsbach, das Wort. Er erklärt, dass seine Partei die finanzielle Lage der Gemeinde auch analysiert habe, die Sache sei «nicht so schwarz, wie der Gemeinderat dies darstellt».
Switzerland Neuesten Nachrichten, Switzerland Schlagzeilen
Similar News:Sie können auch ähnliche Nachrichten wie diese lesen, die wir aus anderen Nachrichtenquellen gesammelt haben.
Dunkle Wolken über dem Steuerparadies am Hallwilersee: Steuerfuss soll um zehn Prozent steigenVon 60 auf 70 Prozent soll der Steuerfuss steigen. Unter anderem, weil einkommensstarke Steuerzahlende weg seien, wie die Gemeinde mitteilt.
Weiterlesen »
Béla Rothenbühler über das Hochstapeln sowie das schönste und das hässlichste DialektwortDer Luzerner Autor Béla Rothenbühler ist mit seinem Mundartroman «Polifon Pervers» am Spoken Word Festival Woerdz aufgetreten. Wir fragten ihn nach Dialektwörtern und Vorbildern.
Weiterlesen »
Gemeinde rutscht wegen Investitionen von über 3 Millionen in die SchuldenAuf das laufende Jahr musste Schöftland den Steuerfuss um sechs Prozent erhöhen. Doch auch mit diesen Mehreinnahmen prognostiziert das Budget 2025 ein Minus.
Weiterlesen »
Gemeinde Neckertal budgetiert erneut ein Millionendefizit – doch der Steuerfuss bleibt vorerst stabilDie Gemeinde Neckertal hat ihr Budget 2025 veröffentlicht. Darin rechnet die Gemeinde mit einem Aufwandüberschuss von 2,3 Millionen Franken. Am 28. November wird das Stimmvolk über das Budget abstimmen.
Weiterlesen »
Kleine Kürzungen, grosse Diskussionen: Rudolfstetten wählt beim Steuerfuss den MittelwegBis spät in die Nacht wurde in Rudolfstetten über Investitionen, Einsparungen und den Steuerfuss diskutiert. Nach hitzigen Voten beschloss die Versammlung, den Steuerfuss auf 99 Prozent anzuheben und forderte den Gemeinderat zu weiteren Sparmassnahmen auf.
Weiterlesen »
«Die teuersten Parkplätze der Schweiz»: Gmeind stimmt für höheren Steuerfuss – für grosse Diskussion sorgt etwas anderesAm Freitagabend stimmten die Islisbergerinnen und Islisberger dem Budget mit dem erhöhten Steuerfuss zu. Zu reden gaben aber vor allem die Asylunterkunft und der Dorfparkplatz.
Weiterlesen »