Frauen aus Westafrika werden systematisch ausgebeutet, ein nigerianisches Mafia-Netzwerk zieht die Fäden in ganz Europa.
«Wir machen das, weil wir keine andere Möglichkeit haben, um Geld zu verdienen», sagt eine junge Frau aus Nigeria, die an der Langstrasse der Prostitution nachgeht.
Personen aus Drittstaaten, wie Nigera, können nicht legal in Europa arbeiten, sie sind auf jemanden angewiesen, der ihnen den illegalisierten Weg ermöglicht. Autor: Lelia Hunziker Fraueninformationszentrum FIZ Das Fraueninformationszentrum FIZ kümmert sich um Frauen in diesen Situationen, sofern diese den Mut fassen, auszusteigen und gegen ihre Peiniger auszusagen. Das FIZ bietet ihnen zudem Schutzräume an, wo sie untertauchen können.
00:20 Video Cornelia Zürrer: «Warum schafft man hier nicht endlich Lösungen wie einen Status S?» Aus DOK vom 14.09.2023. abspielen. Laufzeit 20 Sekunden. «Die Frauen haben uns gesagt, die Kontrolle sei da oben in ihren Köpfen. Sie werden unter Druck gesetzt, mit ihren Kindern in Nigeria.» Ihnen werde gedroht, dass ihren Kindern oder der Familie etwas passiert, falls sie nicht jeden Monat bezahlen.
Über die starke psychische Bindung, die dadurch entsteht, werden die Frauen nach ihrer Ankunft in Europa in Abhängigkeit gehalten. Entscheidet sich eine Frau bei der Polizei auszusagen, darf sie nach heutiger Gesetzgebung nur so lange in der Schweiz bleiben, bis das Verfahren beendet ist. Dann wird sie ebenfalls zurückgeschafft.
Im libyschen Sheba werden die Frauen in ein sogenanntes «Connectionhouse» gebracht, wo sie sich das erste Mal prostituieren müssen, um sich einen Teil des Geldes für die Weiterreise zu verdienen. Wehren sie sich, werden sie mit Gewalt gezwungen.
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