Der Blue Stars/Fifa Youth Cup, das erfolgreichste internationale Nachwuchsturnier der Welt, steht vor dem Aus. Die Fifa hat ihre finanzielle Unterstützung eingestellt, was bei den Veranstaltern und ehemaligen Fifa-Präsidenten Sepp Blatter für Entsetzen sorgt. Blatter kritisiert die Art und Weise, wie die Fifa das Aussteigen gehandhabt hat und wünscht sich, dass sich jemand aus der Stadt dafür einsetzt, dass das Turnier weitergeführt wird.
Der Blue Stars/ Fifa Youth Cup, seit 1939 das erfolgreichste internationale Nachwuchsturnier der Welt, steht vor dem Aus. Die Fifa hat ihre finanzielle Unterstützung eingestellt, was bei den Veranstaltern und ehemaligen Fifa -Präsidenten Sepp Blatter für Entsetzen sorgt. Blatter kritisiert die Art und Weise, wie die Fifa das Aussteigen gehandhabt hat und wünscht sich, dass sich jemand aus der Stadt dafür einsetzt, dass das Turnier weitergeführt wird.
Abi Pranjes, Präsident des FC Blue Stars, ärgert sich über die kurzfristige Mitteilung und die fehlende Möglichkeit, einen neuen Sponsor zu finden. Das Turnier war Blatter seit seiner Jugend eine Herzensangelegenheit, nachdem er 1955 selbst am Blue Stars/Fifa Youth Cup teilgenommen hatte. Über drei Jahrzehnte war die Fifa als Investor beteiligt und das Turnier brachte viele Fussball-Grössen wie Pep Guardiola, Bobby Charlton und David Beckham hervor. Pranjes betont die Bedeutung des Turniers für die Entwicklung des Schweizer Fussballs, insbesondere für den Frauenfussball, der seit 2018 am Turnier teilnimmt. Statt des Youth Cups führt die Fifa eine jährliche U17-WM ein, die in Katar stattfinden soll. Blatter kritisiert den Austragungsort und die jährliche Durchführung, da er der Meinung ist, dass junge Spieler auf Klubebene ausgebildet werden müssen. Die Fifa begründet die Entscheidung mit Nachhaltigkeit und der Nutzung der vorhandenen Fussballinfrastruktur in Katar, die seit der WM 2022 weitgehend ungenutzt sind. Ob die jährliche U17-WM in Katar tatsächlich nachhaltig ist, ist jedoch fraglich. An den vergangenen U17-Weltmeisterschaften, die auch in Brasilien stattfanden, blieben die durchschnittlichen Zuschauerzahlen stets unter 10’000 Menschen
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