Die Alte Post mitten im Dorf spaltet die Gemeinde. Eine Lösung für die Bauruine war in Sicht. Doch der Besitzer schmeisst den Bettel hin.
Die Alte Post mitten im Dorf spaltet die Gemeinde. Eine Lösung für die Bauruine war in Sicht. Doch der Besitzer schmeisst den Bettel hin.In Vitznau erhitzt ein Bauprojekt die Gemüter. Konkret geht es um die Alte Post vis-à-vis der Kirche, unweit der Schiffsstation und der Rigibahn, also mitten im Zentrum. Sie umfasst ein Wohnhaus und einen Anbau. Seit Jahren ist die über 110 Jahre alte Liegenschaft eine Bauruine und im Dorf auch als «Schandfleck» bekannt.
Diese Liegenschaft mit der Alten Post und dem Wohnhaus muss dringend saniert werden, doch es harzt gewaltig.Es wäre nicht das erste Projekt bei der Alten Post, das scheitert. Während vieler Jahre hat eine Immobilienfirma ein bewilligtes Projekt nie umgesetzt . Sie verkaufte die Lotter-Liegenschaft schliesslich an van Rijn. Er wollte die Villa mit den vier Wohnungen totalsanieren und das flache Gebäude daneben – die Alte Post – in eine Wohnung umwandeln.
Das Hotel stand etwas weiter oben am Hang und ist mittlerweile abgerissen. Heute stehen dort die Chrüzpark-Mehrfamilienhäuser. Weil die Alte Post nun um ein Stockwerk erhöht werden sollte, hat ein Teil der dortigen Stockwerkeigentümer eine Einsprache gemacht. Tom van Rijn argumentiert, die Alte Post sei bereits bei der Erstellung 1910 über fünf Meter hoch gebaut worden. «Damit hat diese Höhenbeschränkung ihre Wirkung schon lange verloren.
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