Ein bürgerliches Referendumskomitee will den Parlamentsbeschluss für 70 neue muslimische Gräber auf dem Weinfelder Friedhof bis Ende Januar vors Volk bringen. Mitglieder der Spezialkommission aus Mitte, FDP und den Grünen setzen sich klar für die Umsetzung der Gräber nach islamischer Tradition ein.
«Dann müssen wir selber an der Integration arbeiten»: So argumentieren die Befürworter des muslimischen Gräberfelds in Weinfelden
«Die Digo vertritt bei Bestattungsformen einen moderaten Islam und ist einverstanden mit unseren Gesetzen und Bedingungen.» Dies kompromittiere aber keineswegs die Integration, wie vom Referendumskomitee behauptet. Auch die Trennung von Staat und Religion bleibe in Weinfelden unter diesen Umständen gewahrt, stellt Beck fest, nach dem Motto:Rund 1200 Musliminnen und Muslime in Weinfelden
Aktuell sind gemäss der Stadtverwaltung rund zehn Prozent der Weinfelder Bevölkerung – etwas über 1200 Personen – muslimisch. Beck sagt: «Die 70 neuen Gräber entsprechen rund acht Prozent der gesamthaft 840 Gräber.» Schlussendlich hat die Spezialkommission gemäss Beck einstimmig beschlossen, das revidierte Friedhofsreglement samt den Gräbern nach islamischer Tradition dem Parlament vorzulegen.
Als Zeichen der Inklusion sei es Weinfelden problemlos möglich, für die hiesigen Moslems solche Bestattungen mit Blick nach Mekka zu ermöglichen.
Switzerland Neuesten Nachrichten, Switzerland Schlagzeilen
Similar News:Sie können auch ähnliche Nachrichten wie diese lesen, die wir aus anderen Nachrichtenquellen gesammelt haben.
Referendumskomitee kämpft gegen muslimische Gräber auf Weinfelder FriedhofEin Referendumskomitee in Weinfelden will den Parlamentsbeschluss für ein muslimisches Grabfeld auf dem Friedhof dem Volk zur Abstimmung bringen. Gegner des Projekts kritisieren insbesondere die «Sonderregeln» und «Doppelbödigkeit», plädieren aber auch für Toleranz und Nächstenliebe in der Debatte.
Weiterlesen »
Ex-Verteidigungsminister verhaftet +++ Innenminister tritt zurückKim Yong Hyun war Befürworter der inzwischen zurückgenommenen Entscheidung des Präsidenten, das Kriegsrecht auszurufen.
Weiterlesen »
Neue EU-Verträge: Darum ist die Schweizer Wirtschaft gespaltenBefürworter der Bilateralen Verträge melden sich zu Wort
Weiterlesen »
Vom Auswandern zum Ankommen: Wie Integration im Ausland gelingtZwischen Kulturschock und neuen Freundschaften: Expertinnen geben Tipps für eine gelungene Integration und das Knüpfen neuer Kontakte.
Weiterlesen »
macOS 15.2 ist da: ChatGPT-Integration mit Siri und GenmojiApple bringt heute die finale Version von macOS 15.2 – noch müssen Sie ein wenig Warten, aber das lohnt sich.
Weiterlesen »
«Wunderheilerin» verwirrt 67-Jährige, dann ist sie ihr Geld losEine 67-Jährige wurde in Lörrach (D) von einer angeblichen «Wunderheilerin» irregeführt und bestohlen. Die Unbekannte sowie ihre Komplizin sind flüchtig.
Weiterlesen »