Der Verwaltungsrat von Hugo Boss hat dem CEO Daniel Grieder trotz Kritik und der Benko-Affäre sein Vertrauen erklärt. Grieder war in die Kritik geraten, nachdem er Pläne erläutert hatte, gemeinsam mit dem österreichischen Investor René Benko eine Fashion-Investment-Group zu gründen.
Atempause für Daniel Grieder : Der Verwaltungsrat von Hugo Boss spricht dem Chef trotz Benko-Affäre sein Vertrauen aus
Aus den Plänen wurde nichts; einige Monate nach Grieders Angebot an den Österreicher, sich zusammenzutun, musste Benkos Signa-Holding Konkurs anmelden. An Grieder blieb der Vorwurf hängen, börsenrelevante Informationen ausgeplaudert und seine eigenen geschäftlichen Interessen über jene seines Arbeitgebers Hugo Boss gestellt zu haben.
An den Börsen wurde die Nachricht positiv aufgenommen: Der Kurs der Boss-Aktie stieg am Mittwoch auf über 35 Euro, nachdem er bereits am Vortag zugelegt hatte. Einen Gefallen hat Grieder den Anlegern durch seine Pläne allerdings nicht getan: Vor den Presseberichten über seine Benko-Pläne kostete die Boss-Aktie rund 38 Euro.
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