Gleicher Lohn für gleichwertige Arbeit: Was seit 1981 in der Bundesverfassung steht, soll im Aargau endlich umgesetzt werden. Der Gewerkschaftsdachverband hat mit Unterstützung von Frauenorganisationen, SP, Mitte Frauen und Grünen die Initiative «Lohngleichheit im Aargau – jetzt!» eingereicht.
Damit die Lohngleichheit kein Papiertiger bleibt: Aargauer Initiative fordert bessere Kontrolle und Sanktionen
Als die Aargauer Gewerkschaftsverbände und Frauenorganisationen vor einem Jahr die Lohngleichheitsinitiative lancierten, nutzten sie den feministischen Streik, um die ersten Unterschriften zu sammeln. Wohl in Vorfreude auf den diesjährigen Streiktag trug die eine oder andere Person, die sich für die Einreichung der Initiative vor dem Regierungsgebäude einfand, einen lila Schal oder hatte sich einen Pin angesteckt.
Erstens sollen Unternehmen ab 50 Mitarbeitenden verpflichtet werden, Lohnanalysen durchzuführen. Seit 2020 verlangt das nationale Gleichstellungsgesetz solche Analysen von Unternehmen ab 100 Mitarbeitenden. Sanktionen gibt es jedoch keine. Der Grundsatz der Lohngleichheit ist schon seit 1981 in der Bundesverfassung verankert.
Zu den Unterstützerinnen und Unterstützern der Initiative zählen neben Arbeit Aargau auch die landesweit grösste Gewerkschaft Unia sowie die Gewerkschaft für Industrie, Gewerbe und Industrie, syna. Die Frauenorganisationen stehen geschlossen hinter dem Anliegen, von den Parteien sind SP, Grüne und Mitte Frauen dabei.Es sei viel leichter als auch schon gewesen, die Unterschriften zu sammeln, sagt Dell’Aquila. «Das Problem haben die meisten Leute erkannt.
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