Am Paradeplatz entsteht ein wahrer Bankengigant. Kommt er ins Taumeln, sind die Risiken enorm, warnen Ökonomen.
Die Schweiz hat künftig nur noch eine Grossbank – und zwar einen wahren Koloss. Stellt man sich die Schweizer Volkswirtschaft als Skyline vor, in der die grössten Gebäude herausragen, wird die fusionierte Grossbank die Szenerie künftig dominieren.
«Das Risiko ist da», sagt Manuel Ammann, Professor für Finanzen an der Universität St. Gallen: «Wir reden hier nicht über irgendwelche Kleinunternehmen, sondern über riesige, hochkomplexe Banken.» Auch die Wettbewerbskommission könne hier Einfluss nehmen und allfällige Weiterverkäufe von Unternehmensteilen anstossen. «Man kann diesen Koloss auf jeden Fall nicht so stehen lassen.»
Das Gebilde UBS löst sich nicht in Luft auf, wenn die aktuelle Finanzkrise vorbei ist. Autor: Klaus Wellershoff Bankenexperte und Ökonom «Es war nicht nur eine Zwangsehe zwischen den beiden Grossbanken, sondern auch ein ziemlicher Hosenlupf für die Landesregierung, die Finanzmarktaufsicht und die Schweizerische Nationalbank», sagt Wellershoff, der bis 2009 Chefökonom bei der UBS war.
Switzerland Neuesten Nachrichten, Switzerland Schlagzeilen
Similar News:Sie können auch ähnliche Nachrichten wie diese lesen, die wir aus anderen Nachrichtenquellen gesammelt haben.
Neuer Chefökonom von Raiffeisen kommt von der CSNeuer Chefökonom der Raiffeisen-Gruppe kommt von der CS: Eines der prominentesten Aushängeschilder der Raiffeisen-Gruppe wird demnächst in den Ruhestand verabschiedet. Die Gruppe bekommt einen neuen Chefökonomen. Er kommt… FredyHasenmaile MartinNeff
Weiterlesen »
Event mit ehemaligem US-Präsidenten – Barack Obama kommt ins Zürcher HallenstadionEnde April macht der ehemalige US-Präsident Halt in Zürich. Wer ihm ganz nah sein will, muss tief ins Portemonnaie greifen .
Weiterlesen »
CS-Übernahme durch die UBS - «Wehmut kommt auf»: Katerstimmung bei CS-Kunden und AngestelltenDer Montagmorgen nach dem Beben auf dem Finanzplatz Schweiz: Bei Kund:innen und Mitarbeitenden der CreditSuisse herrscht gleichermassen Katerstimmung.
Weiterlesen »
«Bei mir kommt kein ausländischer Käse auf den Tisch» - bauernzeitung.chAm 12. April wählt die Delegiertenversammlung der Schweizer Milchproduzenten (SMP) den neuen Präsidenten. Drei Kandidaten treten an. Der St. Galler Urs Werder findet, die SMP müsse innerhalb des SBV-Vorstands stärker auftreten und mehr Druck machen, damit das Lobbying im Parlament besser wird.
Weiterlesen »