CS-Krise: Untersuchungskommission legt Bericht vor

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Die Untersuchungskommission zur CS-Krise hat ihren 569 Seiten starken Bericht veröffentlicht. Der Bericht liefert pikante Details der Fusionsverhandlungen zwischen CS und UBS und gibt Einblicke hinter die Mauern des Bundeshauses.

Die Kommission zur Untersuchung der CS-Krise hat ihren 569 Seiten starken Bericht veröffentlicht. Die parlamentarischen Detektive haben 79 Personen befragt: Bundesrätinnen, Nationalbank- und Aufsichtschefs sowie Spitzenmanager von CS und UBS .SNB-Präsident Thomas Jordan, Finanzministerin Karin Keller-Sutter und der damalige Bundespräsident Alain Berset (von links) auf dem Weg an die Medienkonferenz, an der die Fusion von CS und UBS verkündet wird, am Abend vom 19. März 2023. Am 19.

März 2023 platzte die Bombe: Die UBS kauft die CS - zu einem Preis von 3 Milliarden Franken. Nationalbank und Bund sicherten den Deal mit finanziellen Garantien, die öffentliche Hand ging mit 257 Milliarden Franken ins Risiko. Damit konnten der Konkurs der CS und wahrscheinlich eine globale Finanzkrise abgewendet werden. Aber war der Verkauf die beste Lösung? Haben die Behörden auch Alternativen geprüft? Und hat sich das Geflecht aus Institutionen und Gremien in dieser Krise bewährt? Diese Fragen sollte die unter dem Vorsitz der Freiburger Ständerätin Isabelle Chassot (Mitte) klären, die National- und Ständerat am 8. Juni 2023 eingesetzt haben. Nach 18 Monaten legt die Kommission ihren 569 Seiten dicken Bericht vor. Er liefert pikante Details der Fusionsverhandlungen zwischen CS und UBS und gewährt überraschende Einblicke hinter die Mauern des Bundeshauses. Das sind die wichtigsten Erkenntnisse: Aus Sicht der PUK ist klar, wem das CS-Debakel angelastet werden kann: der CS selbst, respektive all jenen Männern und Frauen, die in Geschäftsleitung und Verwaltungsrat der Grossbank sassen. Bei ihnen ortet die Untersuchungskommission «jahrelanges Missmanagement». So musste die CS zwischen 2012 und 2022 über 11 Milliarden Franken für Bussen, Vergleiche oder Schadenersatz bezahlen. Gleichzeitig schüttete die CS Jahr für Jahr Boni im Wert zwischen 1 und 5 Milliarden Franken aus. Insgesamt beliefen sich diese variablen Vergütungen auf 31,7 Milliarden Franken

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