CRISPR: Ist die Schweiz bereit für Gentechnik in der Landwirtschaft?

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Das zwei Jahrzehnte währende Moratorium der Schweiz für gentechnisch veränderte Nutzpflanzen könnte eine Ausnahme für die Genmanipulation machen.

Das zwei Jahrzehnte währende Moratorium für gentechnisch veränderte Pflanzen in der Schweiz hat die Bürger:innen misstrauisch gemacht. Doch langsam fassen gentechnisch veränderte Sorten auf Schweizer Boden Fuss.Der Indien-Spezialist von swissinfo.ch deckt eine breite Palette von Themen ab, von bilateralen Beziehungen bis zu Bollywood. Er kennt sich auch mit der Schweizer Uhrmacherkunst aus und hat eine Vorliebe für die französischsprachige Schweiz.

Wissenschaftler:innen können beispielsweise eine DNA-Sequenz in einer Pflanze identifizieren, die sie anfällig für eine bestimmte Krankheit macht. Die Entfernung eines unerwünschten Merkmals wie Krankheitsanfälligkeit oder die Hinzufügung eines erwünschten Merkmals wie Trockenheitsresistenz kann in nur wenigen Jahren statt in einem Jahrzehnt erreicht werden.

“Wir können zwar auch mit den heute verfügbaren Züchtungsinstrumenten Mutationen auslösen, aber das ist einfach zufällig. Man kann sie nicht steuern, und hier können wir sie natürlich steuern und nur ein Gen beeinflussen statt Tausende.“Der Gerstenversuch wird genau überwacht, und zwar nicht nur von wissenschaftlichen Augen – das Feld ist durch einen Elektrozaun geschützt und wird von einem Wachmann und einem eleganten Malinois-Schutzhund bewacht.

“Wir haben hier in Europa und in der Schweiz ein recht altes Gentechnikgesetz, das für die Art von Veränderungen, die man mit diesen Genome-Editing-Methoden vornehmen kann, nicht geeignet ist. Die Unterscheidung fehlt hier im Moment wirklich“, sagt Peter.Das bedeutet, dass die Forscher:innen wie bei gentechnisch veränderten Pflanzen eine Genehmigung beim Bundesamt für Umwelt einholen müssen, ein Verfahren, das sechs Monate dauern kann, wenn es keine Einwände gibt.

“Wir sehen das Potenzial von Gene Editing darin, den Einsatz von synthetischen Pestiziden in der konventionellen Landwirtschaft kurzfristig zu reduzieren“, sagt Monika Messmer, Co-Gruppenleiterin Pflanzenzüchtung am FIBL. “Das von Syngenta entwickelte HI-Edit-Verfahren ermöglicht es den Züchtern beispielsweise, Nutzpflanzen in verschiedenen Stadien der Saatgutforschung und -entwicklung zu verändern. Dies ist wichtig, da es bestehenden Züchtungsprogrammen erlaubt, in kürzerer Zeit auf veränderte klimatische Bedingungen und Schädlingsbefall zu reagieren.“

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