Credit Suisse News: Entlassung nach UBS-Übernahme

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Erste Abbaurunde laut Bericht bereits im Juli: UBS will über die Hälfte der CS-Belegschaft entlassen.

Über die Hälfte der CS-Mitarbeitenden muss um ihren Job bangen. Besonders im Visier stehen die Angestellten der Investmentbank in London, New York und Asien, wie «Blick» unter Berufung auf die Nachrichtenagentur Keystone-SDA berichtet. Zuerst hatte Bloomberg über den Abbau berichtet. Die UBS bestätigte dies jedoch nicht. Zur ersten Abbaurunde soll es im Juli kommen. Es geht um insgesamt 35'000 Stellen, wie es weiter heisst.

Die Bundesgarantie ist an strenge Voraussetzungen geknüpft. Die UBS ist verpflichtet, die Vermögenswerte so zu verwalten, dass Verluste minimiert und Verwertungserlöse maximiert werden. Um dies zu überprüfen, hat der Bund umfassende Informations- und Prüfungsrechte.Nach dem Nationalrat hat auch der Ständerat einer Parlamentarischen Untersuchungskommission mit 37 zu 5 Stimmen zur Notfusion der Credit Suisse mit der UBS zugestimmt.

Der Schweizer Kreditgeber war gezwungen, eine Abschreibung von etwa 17 Mrd. Dollar an Schulden vorzunehmen, da das Geschäft staatliche Unterstützung beinhaltete. Obwohl die bedingten Kapitalzuteilungen mit ähnlichen Risiken behaftet waren, führte die Bank Gespräche mit der Aufsichtsbehörde Finma, um sie möglicherweise von der Abschreibung auszunehmen, so die Insider.Kommende Woche werden die Credit Suisse und die UBS ihre Zahlen präsentieren.

Das Parlament habe diese Kredite unter der Prämisse beraten, dass eine Ablehnung keine rechtliche Wirkung entfaltet. Der Bundesrat teile diese Rechtsauffassung. Mit dem CS-Debakel will Alt-Bundesrat Ueli Maurer nichts zu tun gehabt haben. Die Vorwürfe, die seit Wochen aufkommen, er habe sich jahrelang gegen strengere Regeln für den Bankenplatz gewehrt, weist er zurück.

«Die Transaktion hat das Potenzial, auf Basis der wirtschaftlichen Rentabilität sehr attraktiv zu sein», schreiben die Analysten und Analystinnen. Sie haben eine Prognose aufgestellt, nach welcher die kombinierte Gruppe bis 2027 einen Vorsteuergewinn von sieben Milliarden Dollar in der Vermögensverwaltung erzielen könnte.

Sollte dieser Plan umgesetzt werden, würde die CS Schweiz als unabhängige Bank überleben und wahrscheinlich als «Unternehmerbank» auf dem Markt agieren. Die UBS würde ihre Beteiligung an der CS Schweiz als Finanzinvestition halten und müsste sie daher nicht konsolidieren, wie es im Bericht heisst. Die UBS gab letzte Woche bekannt, dass sie Ermotti – ihren ehemaligen Chef von 2011 bis 2020 – wieder als CEO einstellen wird. Er soll die Fusion der CS und der UBS leiten, aus der eine Bank mit 1,6 Billionen US-Dollar an Vermögenswerten und mehr als 120'000 Mitarbeitern hervorgehen wird.

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