Die Creative Aurvana Ace 2 sind elegante In-Ear-Kopfhörer mit guter Passform und ordentlichem Klang. Doch die schlechte Touch-Steuerung, die wenig effektive Geräuschunterdrückung, die kurze Akkulaufzeit und die rudimentäre App ziehen die Bewertung nach unten.
Die Creative Aurvana Ace 2 präsentieren sich auf den ersten Blick äußerst vielversprechend: Die Kopfhörer und das Ladeetui begeistern mit einem eleganten Design aus halbtransparentem schwarzem Kunststoff, das durch goldene Akzente einen hochwertigen Eindruck vermittelt. Mit einem Gewicht von lediglich 5 Gramm pro Stück sitzen die Kopfhörer angenehm in den Ohren, sowohl bei großen als auch bei kleinen Ohren.
Doch leider werden diese positiven Eindrücke schnell von den vielen Schwächen überschattet. \Die Touch-Steuerung der Creative Aurvana Ace 2 gehört zu den schlechtesten, die ich je benutzt habe. Eingabefehler sind an der Tagesordnung, und es ist kaum möglich, die gewünschten Funktionen auszulösen. Nach einem Tag des Tests gab ich die Steuerung über die Touch-Bedienelemente auf. Vielleicht gibt es eine Lernkurve, aber bei einem so einfachen Gerät wie In-Ear-Kopfhörern sollte diese nicht so steil sein. \Das Design der Touch-Elemente trägt ebenfalls zu den Problemen bei. Im Vergleich zu der Konkurrenz, wie SONY und Sennheiser, wo die gesamte Außenseite als Touch-Oberfläche dient und somit gut erreichbar ist, oder den Airpods (Pro), die eine kleine Einkerbung am Stiel für das Touch-Element haben, die sich natürlich in die Hand legt, sind die Touch-Elemente der Aurvana Ace 2 schwer zu finden. Sie befinden sich am oberen Ende des Stiels, direkt am Übergang zum Hörer, aber diese Position ist nicht offensichtlich. Erst nach minutenlangem Ausprobieren lässt sich die richtige Stelle für die Bedienung finden, was die Nutzung unnötig erschwert. \Die App der Creative Aurvana Ace 2 ist ebenfalls sehr eingeschränkt und bietet nur wenige Funktionen. Neben der Konfiguration der Touch-Steuerung gibt es einen Equalizer, die Möglichkeit, die Geräuschunterdrückung ein- und auszuschalten und den „Umgebungsmodus“ zu wählen. Es gibt keine Feineinstellungen der Geräuschunterdrückung, da diese automatisch eingestellt werden soll. Die Geräuschunterdrückung selbst ist in der Praxis wenig effektiv. Der Unterschied zwischen aktiviertem und deaktiviertem ANC ist minimal, sodass es kaum ins Gewicht fällt. Angesichts der zusätzlichen Belastung für die Akkulaufzeit lohnt es sich, die Geräuschunterdrückung dauerhaft auszuschalten. \Positiv hervorzuheben ist der Klang der Kopfhörer. Mit einem relativ starken Bass und klaren Mitten und Höhen bietet der Klang der Aurvana Ace 2 in Anbetracht des Preises von rund 150 Euro (teilweise ab etwa 110 Euro im Handel) keine schlechten Leistungen. \Die Akkulaufzeit der Creative Aurvana Ace 2 lässt jedoch zu wünschen übrig. Mit sechs Stunden pro Ladung ohne ANC (vier Stunden mit) und 24 Stunden insgesamt ohne ANC (16 Stunden mit) wirken die Werte im Vergleich zur Konkurrenz wenig zeitgemäß. Positiv ist die Möglichkeit des kabellosen Aufladens, wobei die Ladefunktion durch den transparenten Kunststoff sichtbar ist. \Trotz des ansprechenden Designs, der bequemen Passform und des ordentlichen Klangs sind die Schwächen bei ANC, Akkulaufzeit und Gesprächsqualität ausschlaggebend dafür, dass die Creative Aurvana Ace 2 keine überzeugende Wahl darstellen
Kopfhörer Creative Aurvana Ace 2 Geräuschunterdrückung Akkulaufzeit Touch-Steuerung Klangqualität
Switzerland Neuesten Nachrichten, Switzerland Schlagzeilen
Similar News:Sie können auch ähnliche Nachrichten wie diese lesen, die wir aus anderen Nachrichtenquellen gesammelt haben.
Das geopolitische Jahr 2024 im RückblickViele Beobachter bezeichnen 2024 als «annus horribilis» und tatsächlich: Geopolitisch war es kein gutes Jahr.
Weiterlesen »
Novak Djokovic über Doping-Fälle: «Kein gutes Bild!»Nach Nick Kyrgios äussert sich auch Novak Djokovic kritisch über die Doping-Fälle in der Tennis-Szene. Er stösst sich vor allem an der ungleichen Behandlung.
Weiterlesen »
Djokovic über Dopingfälle: «Kein gutes Bild für unseren Sport»Novak Djokovic äussert sich in Brisbane über die Dopingaffären um Jannik Sinner und Iga Swiatek.
Weiterlesen »
2024 ein selten gutes Börsejahr – wie geht es 2025?Vermögensverwalter Pirmin Hotz blickt auf ein erfolgreiches Jahr 2024 mit 14% Rendite bei Aktien zurück. Er erwartet 2025 jedoch stärkere Kursschwankungen und gibt Einblicke in seine Anlagestrategie, warum er an Nestlé festhält und UBS-Wertpapiere meidet.
Weiterlesen »
Trotz Nestlé-Flop und Swatch-Flaute: 2024 ein selten gutes BörsenjahrVermögensverwalter Pirmin Hotz blickt auf ein positives Börsenjahr 2024 zurück, trotz der Misserfolge von Nestlé, Bayer und Swatch. Er erwartet im Jahr 2025 jedoch größere Kursschwankungen und erklärt, wie man als Anleger erfolgreich sein kann.
Weiterlesen »
Plötzlich allein: «Ich musste lernen, auch solo ein gutes Leben zu führen»Verena Steiner nachdem Tod ihres Mannes beschloss, alle Dinge, die sie gemeinsam unternommen hatten, auch alleine zu machen – und zu geniessen. Ein Gespräch über die Kraft des Mutes, kleine Notlügen und Hundebesitzer.
Weiterlesen »