Zwei Jahre ermittelte eine Sonderkommission gegen die wohl fleissigsten Impf-Schwindler der Schweiz. Nun steht die ehemalige Angestellte eines Testcenters vor Gericht. Sie hatte leichtes Spiel.
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Die Beschuldigte hat den Sachverhalt eingestanden. Sie war Teil einer gut organisierten Gruppe. «Wir haben damals in ein Wespennest gestochen», sagt Leo-Philippe Menzel von der Staatsanwaltschaft St. Gallen. «Die Ermittlungen waren extrem zeit- und kostenintensiv.» Zwei Jahre später zeigt sich: Die Drahtzieher haben dank der Pandemie ein Vermögen gemacht.Zum Tatzeitpunkt befindet sich die Schweiz im Ausnahmezustand.
Die meisten Fälschungen gehen vermutlich auf die Ostschweizer Gruppe zurück. Deren Mitglieder flogen im Dezember 2021 auf. «Einzelnen Testcentern fiel der Missbrauch auf und sie haben das gemeldet», sagt Leo-Philippe Menzel von der Staatsanwaltschaft. «Sonst hätten sie wohl einfach weitergemacht.» Stattdessen folgten Festnahmen und mehr als zehn Hausdurchsuchungen. Eine eigene Sonderkommission nahm sich des Falls an.
Was verdeutlicht, dass viele Menschen bereit waren, viel Geld für einen falschen Beleg zu bezahlen, anstatt sich gratis impfen zu lassen. Laut dem «St.verwendeten Abnehmerinnen und Abnehmer das gefälschte Dokument unter anderem dazu, um ins Ausland zu reisen. Oder ins Altersheim zu kommen, als die Zertifikatspflicht galt. Beides potenzielle Risiken für die öffentliche Gesundheit.
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