Coca-Cola-Aus in Migros: Lieferverzögerungen durch Streit

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Coca-Cola-Aus in Migros: Lieferverzögerungen durch Streit
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Die Migros steht vor einem Streit mit dem Getränkeriesen Coca-Cola, wodurch es in den Getränkeabteilungen zu Lieferengpässen kommt. Die Marken Fanta, Monster, Coca-Cola Lemon und Vanille sind derzeit nicht mehr verfügbar.

Momentan gibt es in den Getränke abteilungen der Migros diverse Lücken. Marken des US- Getränke riesen Coca-Cola fehlen. Solche Marken wie Fanta, Monster, Coca-Cola Lemon und Vanille sind in den Regalen kaum noch zu finden. Auch ein Augenschein von CH Media in einer Migros-Filiale in Opfikon ZH bestätigt diese Situation.

Während die klassischen Coca-Cola-Flaschen und -Dosen inklusive Zero-Variante noch erhältlich sind, heisst es auf dem digitalen Preisschild von Coca-Cola Lemon Zero und Vanilla: „Lieferunterbruch.“ In anderen Filialen sind laut der Gratiszeitung sogar Schilder mit einer ausführlicheren Erklärung angebracht: „Dieser Artikel ist derzeit leider nicht verfügbar. Wir stehen in Verhandlungen mit dem Lieferanten. Bitte entschuldigen Sie die Unannehmlichkeiten.“ Auf Nachfrage von „20 Minuten“ bestätigen die Migros und Coca-Cola die Verhandlungen, ohne aber Details zu verraten. Migros-Sprecherin Prisca Huguenin-dit-Lenoir nennt „juristischen Gründe“ für das Schweigen. Tatsächlich ist es nicht das erste Mal, dass die Preis-Verhandlungen zwischen dem US-Getränkeriesen und den Schweizer Detailhändlern für Streitigkeiten sorgen. Dies führte zum Beispiel vor drei Jahren dazu, dass Coop für eine gewisse Zeit Coca-Cola aus Polen importierte, um Druck auf die hiesige Niederlassung zu machen. Diese hatte zuvor die Flaschengrösse verkleinert, den Preis aber nicht gesenkt. Zudem lancierte Coop die Schweizer Eigenmarke „Happy Cola“. Und Mario Irminger – heute Migros-Chef – importierte als Denner-Chef einst Cola-Flaschen aus Tschechien. Immerhin scheinen die Verhandlungen positiv zu verlaufen. „In den nächsten paar Wochen sollte Schritt für Schritt wieder alles beliefert werden können“, sagt Huguenin-dit-Lenoir gegenüber „20 Minuten“. Lange waren in der Schweiz die Cola-Geschmäcker klar verteilt: Die Migros-Kundschaft trank Pepsi, die Coop-Kundschaft Coca-Cola. Die Marken-Trennung hatte Tradition und gehörte zu den Alleinstellungsmerkmalen der beiden Detailhändler. Bis die Migros 2010 den Tabu-Bruch wagte. Sie nahm die rot-weisse Kultmarke in ihr Sortiment auf. Kurz darauf folgte die Retourkutsche von Coop mit der Aufnahme von Pepsi-Getränken ins Sortiment. Drei Jahre später flog Pepsi bei Coop dann zwischendurch wieder aus dem Sortiment.

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