Trotz eines missglückten neuen Albums bleibt Hoffnung auf zwei weitere Alben. Ein Rückblick auf die musikalische Vergangenheit der Band zeigt ihre einst seelenbefriedigende Schönheit.
Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wieSänger Chris Martin hat gerade das Ende von Coldplay verkündet. Zwei Alben soll es noch geben – nach dem missglückten neuen Album bleibt also Hoffnung.Trotz prominenter Gäste bleibt «Moon Music» musikalisch unausgereift.
Man höre also, wie Chris Martins Stimme vollmondsilbrig in dieses von Anfang an zum Sturzbäche-Heulen traurige Es-Dur fliesst. Wie die Harmonien irgendwann Richtung Refrain zur Subdominante hochschweben, alles wird leicht und hell und voll von Glück und Hoffnung, und für ein, zwei Sekunden tut nichts mehr weh.
Song Nummer sechs hat ein Regenbogen-Emoji anstelle eines Namens. «iAMM» steht vermutlich für «I am a Mountain». Wie bei ein paar der anderen Stücke finden sich auch hier immer wieder recht hübsche Ideen, von denen dann aber keine recht zu Ende gedacht wird. Und so weiter.
Auch hier: musikalisch eher Gewolke als echtes Himmelsstreben. Aber brechen da ganz hinten nicht schon ein paar Sonnenstrahlen durch, die, wer weiss, von einer Zukunft künden, in der alles wieder gut wird oder sogar besser? Immerhin hallt da dieses Mantra heran: «In the end it’s just love». Immer und immer wieder. Am Ende die Liebe. Wäre doch schön, nein? Noch ist ja nicht alles verloren.
Coldplay Chris Martin Ende Musik Alben
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