Das Bundesamt für Kultur (BAK) unterstützt mit 1,1 Millionen Franken Forschungsprojekte zur Herkunft von Kulturgütern. Acht Projekte befassen sich mit archäologischen oder kolonialen Kulturgütern, sechs Museen recherchieren nach NS-Raubkunst.
Das Bundesamt für Kultur (BAK) unterstützt mit 1,1 Millionen Franken Forschungsprojekte zur Herkunft von Kultur gütern im Zeitraum 2025-2026. Acht Forschungsprojekte befassen sich mit archäologischen oder kolonialen Kultur gütern. Sechs Museen erhalten finanzielle Unterstützung für die Recherche nach potenzieller NS-Raubkunst. Von 34 eingereichten Beiträgen wurden die meisten für Objekte aus kolonialen oder archäologischen Kontexten bewilligt.
Die höchsten Beiträge in Höhe von je 100'000 Franken gehen an das Antikenmuseum Basel und Sammlung Ludwig, das Basler Museum der Kulturen und das Museum Bibel+Orient in Freiburg. Auch sechs Museen und Institutionen erhalten 100'000 Franken, um die Herkunft von Kulturgütern im Hinblick auf NS-Raubkunst zu untersuchen. Das Kunstmuseum Bern und das Musée historique in Lausanne erhalten jeweils den höchsten Beitrag. Das BAK unterstützt seit 2016 öffentliche und private Museen bei der Provenienzforschung. Zunächst waren diese Fördergelder ausschliesslich für die Erforschung möglicher Raubkunst aus der NS-Zeit gedacht. Seit 2018 umfasst die Finanzhilfe auch die Erforschung von Kulturgütern aus kolonialen und archäologischen Kontexten
Bundesamt Für Kultur Provenienzforschung NS-Raubkunst Kolonialismus Archäologie
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