Die Nationalräte wollen das Armeebudget um 530 Millionen erhöhen, trotz knapper Kassen. Einsparungen sind bei Entwicklungshilfe und Asyl geplant.
Dem Bund fehlt Geld, doch trotzdem soll das Militär nächstes Jahr 530 Millionen Franken mehr erhalten, zudem soll auch die Landwirtschaft 46 Millionen mehr bekommen. Das hat die bürgerliche Mehrheit der Finanzkommission so entschieden. Immerhin soll auch die familienexterne Kinderbetreuung um rund sieben Millionen aufgestockt werden. Dies immer in Bezug auf den Budgetvorschlag des Bundesrats. Eingespart werden soll dafür Geld bei der Entwicklungshilfe .
Bei vielen Punkten seien sich beide Ratskommissionen einig, sagte Sarah Wyss , die die nationalrätlichen Finanzpolitiker präsidiert. Dies vor allem beim grössten Brocken – der Aufstockung des Armeebudgets um über 500 Millionen. Beim grössten Sparposten hingegen, jenem bei der Entwicklungshilfe, herrsche aber noch «grosse Uneinigkeit», wie Wyss ausführte. Die Ständeräte wollen hier nämlich weniger sparen.
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