Mit der Kennzeichnung von Rindfleisch im Zusammenhang mit Antibiotika wird in den Vereinigten Staaten offenbar relativ häufig Schindluder getrieben.
Wie das amerikanische Landwirtschaftsministerium Ende August berichtete, hat der ihm zugeordnete Food Safety and Inspection Service gemeinsam mit dem ihm ebenfalls unterstellten Agricultural Research Service eine Studie beziehungsweise Untersuchung durchgeführt.
20 Prozent beanstandet Es wurden Leber- und Nierenproben von 196 Rindern in 84 Schlachthöfen in 34 Bundesstaaten gezogen und anschliessend auf mehr als 180 Tierarzneimittel, darunter verschiedenste Antibiotika, analysiert wurden. Dabei wurden laut USDA in etwa 20 Prozent der untersuchten Proben aus dem «Raised Without Antibiotics»-Markt Antibiotikarückstände nachgewiesen. Die Untersuchung war vorgenommen worden, nachdem beim FSIS vermehrt Meldungen über mögliche Verstösse bei der Kennzeichnung von antibiotikafreiem Rindfleisch eingegangen waren.
Behörden wollen gegen Betriebe vorgehen Der FSIS wird dem Ministerium zufolge gegen alle Betriebe vorgehen, die falsche oder irreführende Angaben zu Antibiotika gemacht haben. Sie wurden bereits über die Studienergebnisse informiert. Die betroffenen Unternehmen wurden laut UDSA verpflichtet, eine Ursachenanalyse durchzuführen und Gegenmassnahmen zu ergreifen. Die betroffenen Unternehmen sind angehalten, festzustellen, wie die Antibiotika in das Rind kamen.
FSIS und ARS FSIS werden in naher Zukunft die kompletten Ergebnisse der Untersuchung veröffentlichen. Diese unterstreichen laut USDA die Notwendigkeit einer strengeren Kontrolle der Betriebe, die die Kennzeichnung «Antbiotika-frei» nutzen. Das Ministerium kündigte weitere Tests durch die Behörden an. Das FSIS sei befugt, jederzeit Proben zu nehmen, wenn es den Verdacht habe, dass ein Produkt falsch gekennzeichnet sei.
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