In der Ostschweiz verkaufen Brockis Nazi-Plunder. Zeitgleich beugt sich der Ständerat im Dezember über ein Verbot von Nazisymbolen.
Brockenhäuser verkaufen seit Jahren Überreste des Nationalsozialismus und haben damit Erfolg. Das Thema beschäftigt die Politik: Im Dezember beugt sich der Ständerat über ein Verbot von Nazisymbolen.Die Reportage von unserem Reporter aus einem Ostschweizer Brockenhaus hat Wellen geschlagen: Raphael Rohner war dort zu Besuch, wo Hakenkreuzfahnen, «Mein Kampf» und alte SS-Uniformen über die Ladentheke gehen.
Es bestehe hier ein Zusammenhang mit der geografischen Nähe der Ostschweiz zu Deutschland, sagt Rohner. Und er weiss auch, dass es längst nicht nur ein einziges Brockenhaus ist, das solche Überreste aus Nazideutschland verkauft. «Man weiss das schon lange, aber keiner schaute hin.» Die Diskussion über ein Nazisymbol-Verbot beschäftigt die Politik auch in der Wintersession im Dezember. Ob die Schweiz Nazisymbole verbieten soll, wird bereits seit über 20 Jahren diskutiert. Chiara Stäheli, Inlandredaktorin bei CH Media, erklärt, wo die «Motion Binder» aktuell steht und warum sich die Schweiz mit einem Verbot so schwer tut.
Man habe «keine geeignete Alternative zur Vermeidung der Schliessung gefunden», teilt das Unternehmen mit. Der CEO spricht von einem «traurigen Tag».Copyright © Aargauer Zeitung. Alle Rechte vorbehalten. Eine Weiterverarbeitung, Wiederveröffentlichung oder dauerhafte Speicherung zu gewerblichen oder anderen Zwecken ohne vorherige ausdrückliche Erlaubnis von Aargauer Zeitung ist nicht gestattet.
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