Breaking feiert seine Premiere an den Olympischen Spielen in Paris, doch der Auftritt des WDSF als Vertreter des Tanzs sorgt für Kontroversen. Breaker kritisieren den Verband für fehlende Augenhöhe und Machtansprüche.
Wirbelnde Breaker, Hiphop-Ikone Snoop Dogg bei der Eröffnung und zahlreiche Fans im Publikum: Die Premiere von Breaking in Paris ist mit der grossen Kelle angerichtet, einige der besten Breaker batteln sich in Paris. Doch über sie spricht niemand: Der fragwürdige Auftritt von Raygun ist der prägende Moment der Olympischen Spiele. Doch auch hinter den Kulissen brodelt es gewaltig.
Der Grund: Breaking wird an den Olympischen Spielen von einem Verband vertreten, der davor nichts mit dem Tanz zu tun hatte. Der Welttanzsportverband (WDSF) beschäftigt sich hauptsächlich mit den Paartänzen Standard und Latin. Doch nun vertritt er Breaking an den Olympischen Spielen in Paris. Breaker sind enttäuscht Niels Robitzky alias «Storm» ist ein Meinungsführer in der Breaking-Welt und geniesst Legendenstatus. Die WDSF suchte deshalb einst die Zusammenarbeit mit ihm, um Breaking an die Olympischen Spiele zu bringen. Heute ist er einer der schärfsten Kritiker des Verbands: Die WDSF sei Breaking nie auf Augenhöhe begegnet, habe unbequeme Stimmen zum Schweigen gebracht und die Macht an sich gerissen, sagt Storm. Tatsächlich zeigen Recherchen von SRF Investigativ: Breaking sollte dem Welttanzverband dazu dienen, auch die klassischen Tänze an die Olympischen Spiele zu bringen. Doch dies scheiterte kläglich. «Breakdance» oder «Breaking»? Box aufklappen Box zuklappen Sagen Sie «Breakdance»? Dann sind Sie schnell als Laie enttarnt! Die Tanzenden selbst nennen sich Breaker und Breakerin bzw. B-Boys und B-Girls. Deren Sport nennt man Breaken. Die Pläne des Präsidiums Ein harter Vorwurf, den WDSF-Präsident Shawn Tay gleich selbst belegt. Der Singapurer kommt 2018 an die Macht, amtet zuvor als Generalsekretär und Vizepräsident im Welttanzverband. Die Planung für die Olympischen Spiele läuft bereits, als Tay seine Pläne mit Breaking offenbar
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Breaking bei den Olympischen Spielen: WDSF sorgt für KontroversenDie Premiere von Breaking bei den Olympischen Spielen in Paris war mit einem Skandal überschattet. Der Auftritt von Raygun und die Vertretung des Tanzstils durch den Welttanzsportverband (WDSF) lösten heftige Kritik aus. Breaker werfen dem Verband vor, die Kontrolle an sich gerissen und unbequeme Stimmen zum Schweigen gebracht zu haben. Recherchen von SRF Investigativ legen nahe, dass Breaking dem WDSF als Mittel diente, um auch klassische Paartänze an die Olympischen Spiele zu bringen.
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