Die Blauzungenkrankheit breitet sich im Kanton Jura weiter aus. Mittlerweile sind mindestens 250 der rund 1000 landwirtschaftlichen Betriebe im Kanton betroffen und daher gesperrt. Die Krankheit hat emotionale und finanzielle Auswirkungen für die jurassischen Bauern.
Rinder, die das Blauzungenvirus in sich tragen, können Entzündungen der Schleimhäute im Bereich der Augenlider, Maulhöhle und Genitalien aufweisen.«Es gibt Betriebe, die nicht überprüft wurden oder wo das Virus nicht akut aufgetreten ist», sagte Grégoire Theubet, Tierarzt aus Courgenay, am Freitag der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. «Ich denke auch, dass es einen grossen Graubereich gibt.
Landwirte unter Druck Die Verluste werden zu 9 Prozent des Tierwertes durch die Tierseuchenkasse des Kantons ausgeglichen. Die Landwirte haben jedoch mit weiteren Verlusten zu kämpfen, da die zur Begrenzung der Ausbreitung eingeführten Massnahmen die Milchproduktion, den Verkauf und den Tierverkehr einschränken. Hinzu kommen noch die Tierarztkosten.
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