Die Biodiversitätsinitiative bedroht nicht nur Arbeitsplätze, sondern ist einseitig. Dieser Meinung ist die Schweizerische Vereinigung für einen starken Agrar- und Lebensmittelsektor und setzt sich deshalb gegen die Initiative ein.
Die Schweizerische Vereinigung für einen starken Agrar- und Lebensmittelsektor SALS repräsentiert als aktive Plattform die Interessen der Schweizer Land- und Ernährungswirtschaft und setzt sich gegen die Biodiversitätsinitiative ein.Laut der Schweizerischen Vereinigung für einen starken Agrar- und Lebensmittelsektor ist die Biodiversitätsinitiative ein «Eigentor».
«Die Schweiz würde bei einer Annahme der Initiative die Umweltrisiken einfach externalisieren. Das ist kurzsichtig und hilft unter dem Strich niemandem», sagt Sals-Präsident Jacques Nicolet. Geschäftsführer David Ruetschi fügt hinzu, dass bei einer Annahme tausende von Arbeitsplätzen in der Schweiz gefährdet seien. «Das ist alles andere als nachhaltig», fährt er fort.
Für die Vereinigung ist klar: «Extreme, isolierte Massnahmen wie die Biodiversitätsinitiative schaden langfristig mehr als sie nützen.» Die Biodiversität müsse weiter gefördert werden. «Der Schweizer Agrar- und Lebensmittelsektor ist ein Teil der Lösung, schwächen wir ihn nicht mit der Biodiversitätsinitiative», hält Jacques Nicolet fest.
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