Biodiversität begeistert auch auf intensiven Betrieben. Was es braucht: Autonomie und Flexibilität.
V. l. n. r.: FiBL-Pächter Pascal Nägele, Milchproduzentin Sabrina Schlegel, Rebekka Frick , Laura Spring , Daniela Pauli , Lukas Pfiffner , Katja Jacot , Bernadette Oehen .
Rund 100 ha LN, 130 Kühe, intensive Milchproduktion – der Grundhof, den Sabrina Schlegel bis Ende 2023 geführt hat, ist kein typisches Beispiel für einen Betrieb mit starkem Fokus auf die Biodiversität. «Während meines Agronomie-Studiums an der ETH war die Biodiversität kein Thema», bemerkt die Ostschweizerin, die mittlerweile einen Hof im bernischen Oberaargau führt.
Die Landwirtschaft entwickelt sich bereits in eine naturnahe Richtung, findet Jakob Stark. Sie sollte jedoch nicht masslosen Initiativen überfordert werden.Biodiversitäts-Initiative: Ein zweiter Aktionsplan Die Meinungen sind klar: An der Diskussion in der Kanderarena im Berner Oberland wurde für ein Ja und für ein Nein der Biodiversitäts-Initiative geworben.Wird mehr landwirtschaftliche Fläche für die Biodiversität in der Schweiz aufgewendet, schlägt der Produktionsausfall andernorts zu Buche, kritisiert Gastautor Hansuli Huber.Thomas Baumann gestaltet bewusst die Landschaft und hat eine wenig ideologische Sicht auf Direktzahlungen.
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