Versuche des Forschungsinstituts für biologischen Landbau (Fibl) Schweiz haben gezeigt, dass mit der Umstellung auf Biolandbau gefährdete Arten der Roten Liste wie der Dreispitzige Kamelläufer, ein Käfer, gefördert werden können.
Dieser und andere samenfressende Arten unterstützen die natürliche Unkrautbekämpfung. Die positiven Veränderungen brauchen aber je nach Vorgeschichte und je nach Standortverhältnissen unter Umständen viele Jahre. Untersucht wurde von 1993 bis 1995 und von 2020 bis 2022, wie sich die Umstellung eines IP-Betriebs auf Biobewirtschaftung auf räuberische Nützlinge, die Lauf- und Kurzflügelkäfer sowie die Spinnen nach 23 Jahren ausgewirkt hat.
Demnach wirkte sich die Umstellung mehrheitlich positiv auf die Häufigkeit und auf die Artenvielfalt der Nützlinge sowie auf die Zusammensetzung der Artengemeinschaften aus. Die Individuenzahlen der Kurzflügelkäfer und der Spinnen sowie die Artenvielfalt der Kurzflügelkäfer nahmen auf dem umgestellten Betrieb signifikant zu. Die Daten zeigen auch, dass der Klimawandel ein beeinflussender Faktor für die Veränderungen der Tiergemeinschaften geworden ist.
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