Der Luzerner Stadtrat will an der Billettsteuer festhalten, erlaubt aber in Zukunft deutlich höhere Abzüge.
Wird weiterhin Billettsteuer zahlen müssen: Das Lucerne Festival. Hier ein Auftritt des Orchestre de Paris im KKL.Wer ein Ticket für eine Sport- oder Kulturveranstaltung in der Luzerner Agglo kauft, zahlt meistens ein paar Franken drauf. Dieses Geld fliesst über die sogenannte Billettsteuer an die jeweilige Standortgemeinde. Mit den Einnahmen gehen die Gemeinden jeweils unterschiedlich um.
Nun wird die Debatte um die Billettsteuer in der Stadt Luzern wieder aktuell. Dort will der Stadtrat die Steuer nämlich anpassen. In einem Bericht und Antrag schlägt er diverse Änderungen vor. Er reagiert dabei auf einen FDP-Vorstoss von 2021. Dieser forderte, dass die Steuerwerden soll. Das Bestreben fand überparteiliche Unterstützung – von SVP, Mitte, GLP und SP.
Um dies zu verhindern, will der Stadtrat mit einem Freibetrag statt mit einer Freigrenze arbeiten. Das heisst: Ein bestimmter Betrag soll künftig so oder so von der Billettsteuer befreit sein – egal, ob er unterschritten oder überschritten wird. Diese Freigrenze will die Stadt auf 50’000 Franken anheben. Ein Rechenbeispiel: Im Jahr 2023 hätten nach den neuen Regeln nur noch 71 statt 126 Veranstalter Billettsteuer bezahlen müssen.
Laut Stadtrat führt dies zu Mindereinnahmen von knapp 450’000 Franken jährlich. Zum Vergleich: 2023 nahm die Stadt Luzern mit der Billettsteuer 6,2 Millionen Franken ein. Das Minus ist also nicht unbedingt dramatisch. Dies deshalb, weil 72 Prozent der Billettsteuer von den zehn grössten Veranstaltenden eingezahlt werden – und satte 88 Prozent von den 25 grössten Veranstaltenden.Eine weitere Änderung betrifft die Töpfe, in die die Billettsteuer fliesst.
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