US-Präsident Joe Biden hat Medienberichten zufolge die Vermittler Katar und Ägypten persönlich um Druck auf die Hamas im Gazastreifen gebeten, damit die Islamisten einem Abkommen zur Freilassung israelischer Geiseln zustimmen.
US-Präsident Joe Biden hat Medienberichten zufolge die Vermittler Katar und Ägypten persönlich um Druck auf die Hamas im Gazastreifen gebeten, damit die Islamisten einem Abkommen zur Freilassung israelischer Geiseln zustimmen.Ismail Hanija, politischer Anführer der radikalislamischen Hamas , bei einem Auftritt während der Fussball-WM in Katar im Dezember 2022.
Die USA wollen laut «Axios» an diesem Wochenende in Kairo den indirekten Verhandlungen zum Durchbruch verhelfen. CIA-Direktor Bill Burns solle zu diesem Zweck in der ägyptischen Hauptstadt mit dem Chef des israelischen Auslandsgeheimdiensts Mossad, David Barnea, sowie Katars Ministerpräsidenten Mohammed bin Abdulrahman Al Thani und dem ägyptischen Geheimdienstminister Abbas Kamel zusammentreffen.
Zu den Geiseln, die gemäss vorliegendem Abkommen freigelassen werden sollen, gehörten israelische Soldatinnen und andere Frauen, Männer im Alter von über 50 Jahren sowie Männer in kritischem Gesundheitszustand, schrieb der gewöhnlich gut unterrichtete israelische Journalist Barak Ravid in seinem «Axios»-Bericht.
Biden habe Netanjahu in dem Gespräch mit Blick auf die bevorstehende Gesprächsrunde am Wochenende in Kairo aufgefordert, seine Unterhändler mit einem breiteren Mandat als bisher zu entsenden, um eine Einigung zu erzielen, zitierte «Axios» den ranghohen US-Beamten. Biden habe Netanjahu klargemacht, dass alles getan werden müsse, um die Freilassung der seit sechs Monaten in Gaza festgehaltenen Geiseln zu erreichen.
Auslöser des Krieges war das beispiellose Massaker mit mehr als 1200 Toten, das Terroristen der Hamas und anderer islamistischer Gruppen am 7. Oktober vergangenen Jahres in Israel verübt hatten. Israel reagierte mit massiven Luftangriffen und einer Bodenoffensive. Laut der von der Hamas kontrollierten Gesundheitsbehörde kamen dabei schon mehr als 33 000 Menschen in Gaza ums Leben.
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