Zwölf Menschen verunfallen täglich auf Schweizer Strassen schwer oder tödlich.
Das neue BFU-Sicherheitsbarometer zeigt: 2023 ist die Zahl der schweren Unfälle erneut gestiegen. Damit akzentuiert sich die ungünstige Entwicklung der letzten Jahre. Um die Zahl der schweren Verkehrsunfälle zu senken, muss die Schweiz wieder aktiver werden. Aus Sicht der BFU braucht es Präventionsansätze, die auf verschiedenen Ebenen wirkungsvoll ineinandergreifen.
Jeden Tag verletzen sich auf Schweizer Strassen zwölf Personen schwer oder tödlich. Im vergangenen Jahr verletzten sich 4096 Menschen schwer – so viele wie seit zehn Jahren nicht mehr. Die Zahl der Getöteten stagniert mit 236 auf hohem Niveau, wie das neueBesonders gefährdet sind Fussgängerinnen und Fussgänger: 522 wurden im vergangenen Jahr schwer verletzt, 46 getötet.
Fahrzeugtechnik: Dazu gehören beispielsweise Systeme wie ABS und Notbremsassistenten, die aktiv zur Unfallvermeidung beitragen. Die korrekte Nutzung von Assistenzsystemen muss in die Fahrausbildung integriert werden. Mensch: Die Vermittlung einer angemessenen Risikokompetenz sowie die Sensibilisierung für eine sichere Verkehrsteilnahme sind ebenfalls unerlässlich, z. B. durch edukative Massnamen oder nationale Präventionskampagnen – etwa die neue E-Bike-Kampagne der BFU.
Vor allem aber braucht es den Willen der Politik und der Behörden, der Verkehrssicherheit die nötige Priorität einzuräumen und sich langfristig für mehr Sicherheit zu engagieren. Als nationales Kompetenzzentrum stellt die BFU nicht nur wissenschaftlich fundierte Grundlagen zum Unfallgeschehen zur Verfügung, sondern arbeitet in der Umsetzung auch eng mit verschiedenen Akteuren zusammen und setzt eigene Präventionsmassnahmen um.
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