Er gehört zu den bekanntesten Schweizer Persönlichkeiten. Bernhard Russi, 71, über eine Idee, die er dem Bundesrat unterbreiten will, Fatalismus – und den Tod.
Ich wurde angefragt – und habe «ja» gesagt. Ich komme selber aus den Bergen. Ich liebe die Berge. Und ich glaube, ich kann beurteilen, wie schwer es manche Menschen in den Bergen haben. Gleichzeitig weiss ich aber auch, wie wundschön es in den Bergen sein kann. Natürlich gibt es oben auf einer Alp viel zu tun, und es ist ein hartes Leben, aber ich weiss, die Menschen erleben dort oben auch wunderbare, ruhige Momente.
Das Risiko, dass er von anderen verlangt, übernahm Russi auch selbst. 1969 jagte er zwar als Statist Geheimagentdie Piste hinterher und brach sich dabei Hand und Halswirbel. Doch richtig unvorsichtig wurde er nie. So verzichtete er zweimal auf die Besteigung des Matterhorns – schlechtes Wetter. Bernhard Russi über seinen Glauben: «Ich bin gläubig, aber ich rede nicht wie die Katholische Kirche von Gott. Ich bin überzeugt davon, dass es eine grössere Macht gibt. Ja, ich glaube, dass das, was wir sehen nicht alles ist und wir längst nicht alles verstehen und wahrscheinlich nie verstehen werden.
«Mein Vater ist gestorben, als ich ihn am meisten gebraucht hätte. Meine erste Frau ist in einer Lawine ums Leben gekommen. Meine kleine Schwester ist seit frühester Kindheit schwerstbehindert. Ein Bruder ist an einer Infektion unerwartet gestorben. Mein anderer Bruder war ein riesiges Skitalent, hat aber seinen Weg im Leben nie richtig gefunden. Ich bin«Von hohen Gipfeln und dunklen Tälern», der 2017 zum ersten Mal ausgestrahlt wurde.
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