Im Nahen Osten ist die angespannte Lage zwischen Israel und Palästina eskaliert. Alle Neuigkeiten und Reaktionen dazu erfahren Sie in unserem Newsblog.
spitzt sich zu: Als Reaktion auf Beschuss aus dem Libanon griff Israels Armee am Donnerstag Stellungen der proiranischen Hisbollah-Miliz an.Israels Armee hat eigenen Angaben zufolge im Norden des Gazastreifens einen Krankenwagen angegriffen, der ihrer Erkenntnis nach von der Hamas benutzt wurde. Dabei seien mehrere Terroristen getötet worden, teilte die Armee am Freitag mit.
Das von der Hamas kontrollierte Gesundheitsministerium hatte zuvor mitgeteilt, bei dem Angriff seien 13 Menschen getötet und 26 weitere verletzt worden. Die Behörde behauptete, es seien Verwundete zum Grenzübergang transportiert worden, damit diese in Ägypten behandelt werden können. Die Angaben beider Seiten liessen sich zunächst nicht unabhängig prüfen.
Einen generellen Waffenstillstand lehnt die US-Regierung derzeit jedoch ab. Sie argumentiert, dies würde nur der Hamas in die Hände spielen und der Gruppe Zeit geben, sich neu aufzustellen für weitere Attacken.Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu will eigenen Angaben nach keine Treibstofflieferungen in den Gazastreifen erlauben. Das sagte er am Freitag nach einem Treffen mit US-Aussenministers Antony Blinken.
Am Donnerstagabend hatte das Sicherheitskabinett beschlossen, festsitzende Arbeiter in das abgeriegelte Gebiet zurückzuschicken. Es sollen auch keine Palästinenser von dort mehr zum Arbeiten nach Israel kommen dürfen, hiess es in einer Mitteilung. Am Nachmittag will Hisbollah-Chef Hassan Nasrallah erstmals seit Kriegsbeginn eine Rede halten. Sollte er zu einer verschärften Gangart gegenüber Israel aufrufen, wird befürchtet, dass die Lage noch weiter eskalieren könnte.
Dem Vernehmen nach dürfte Blinken vor Ort erneut das Recht Israels auf Selbstverteidigung bekräftigen, seine Gastgeber aber zugleich mahnen, die Regeln der Kriegsführung zu achten. Erwartet wird auch, dass der US-Chefdiplomat seine Gesprächspartner ermuntert, sich über Szenarien für die Verwaltung des Gazastreifens nach einem Kriegsende Gedanken zu machen. Israels Regierung hat eine völlige Zerschlagung der Hamas als Ziel ausgegeben.
Man müsse sich ansehen, ob Israel Verbrechen begehe. Es gebe einige Anzeichen, dass dies der Fall sei, etwa die kollektive Bestrafung durch das Abschneiden von Wasser, Treibstoff und Strom für die Einwohner des Gazastreifens.Das israelische Militär hat nach eigenen Angaben bei heftigen nächtlichen Kämpfen im Gazastreifen mehrere Terroristen getötet. Soldaten des 13. Bataillons der Golani-Brigade und gepanzerte Truppen des 53.
Mit dem Ausbruch des Gaza-Kriegs wächst in dem Land mit jedem Tag die Sorge, dass sich der Konflikt auch auf den Zedernstaat ausweiten könnte. Denn von Anfang an war klar: Die Hisbollah, die unter anderem den Süden des Landes und damit auch die Grenze zu Israel kontrolliert, sieht sich an der Seite des «palästinensischen Widerstands». Seit dem 7. Oktober kommt es fast täglich zu Gefechten an der Grenze.
Nasrallah lebt im Verborgenen und zeigt sich nur selten bei öffentlichen Auftritten. Ob der Hisbollah-Chef selbst öffentlich auftreten wird, war zunächst unklar. Die Ansprache wird im Live-Fernsehen übertragen. Am Donnerstagabend veröffentlichte die proiranische Schiitenorganisation zwei Werbevideos für den Auftritt.
Smotrich begründete seine Forderung nach einem Zahlungsstopp unter anderem mit Aussagen von Vertretern der Fatah-Partei von Palästinenserpräsident Mahmud Abbas, die den Terrorakt als Teil des «bewaffneten Widerstandes» gegen die israelische Besatzung bezeichnet hatten. Israels Verteidigungsminister Joav Galant kritisierte das Zurückhalten der Finanzmittel hingegen, da die PA das Geld auch zur Terrorismusprävention benötige.
Die Hisbollah bekannte sich zu 19 Angriffen gegen israelische Posten in Grenznähe. Die Schiitenorganisation hatte zuvor auch erklärt, ein israelisches «Spionagesystem» getroffen zu haben. Israel erlaubt die Einfuhr von Treibstoff in den Gazastreifen bislang nicht, weil es einen Missbrauch durch die dort herrschende Hamas befürchtet. Er diene den Islamisten etwa zur Belüftung des unterirdischen Tunnelsystems, von denen aus israelische Soldaten angegriffen werden könnten. Israel wirft der Hamas auch vor, sie habe Krankenhäusern Treibstoff für Kriegsziele weggenommen. Die Angaben liessen sich zunächst nicht unabhängig überprüfen.
Rund 400 Ausländer und Palästinenser mit doppelter Staatsangehörigkeit verliessen den Gazastreifen und kamen am Donnerstag im ägyptischen Teil des Grenzübergangs Rafah an, wie der Ägyptische Rote Halbmond der Deutschen Presse-Agentur bestätigte.Wie Bundesrat Ignazio Cassis auf X schreibt, konnten sieben Personen mit Schweizer Pass, darunter auch Doppelbürger, den Gazastreifen verlassen und nach Ägypten ausreisen.
Am Freitag wird die erste Rede des Hisbollah-Chefs Hassan Nasrallah nach Ausbruch des Krieges erwartet. Angekündigt ist eine Gedenkzeremonie für getötete Hisbollah-Kämpfer.Die israelische Armee hat nach eigenen Angaben seit Kriegsbeginn mehr als 12 000 Ziele im Gazastreifen angegriffen.
Einer Liste zufolge sollten unter anderem um 400 US-Amerikaner sowie Menschen aus der Schweiz, Italien, Griechenland, den Niederlanden, Belgien, Ungarn, Kroatien, Mexiko, Südkorea und weiteren Ländern ausreisen. Im Transitbereich erledigten sie Formalien für die Einreise nach Ägypten, sagte Raed Abdel Nasser, Generalsekretär des Ägyptischen Roten Halbmonds im Nord-Sinai.
Die israelische Armee teilte mit, im Verlauf der Nacht seien Soldaten auf Terrorzellen gestossen, die mit Panzerabwehrraketen, Sprengsätzen und Handgranaten angegriffen hätten. Es kam demnach zu langen Kämpfen, bei denen die Soldaten Unterstützung durch Artillerie und Luftwaffe bekamen. «Dutzende Terroristen» seien dabei getötet worden. Es sei auch Infrastruktur der Hamas zerstört worden.
Über welchen Zeitraum die Ausländer ausreisen sollten und ob es für die Öffnung des Grenzübergangs Rafah bereits eine Vereinbarung gebe, teilte das Ministerium nicht mit.Der «New York Times» zufolge sollten am Donnerstag etwa 600 weitere Ausländer über Rafah nach Ägypten ausreisen.
Aufnahmen zeigen die verheerenden Folgen des Angriffs, bei dem Armeeangaben zufolge auch Tunnel der Hamas einstürzten und einen Krater hinterliessen. Unter den Opfern sind nach palästinensischen Angaben viele Zivilisten. Nach Darstellung der israelischen Armee galt der Luftangriff einem Drahtzieher des Massakers an israelischen Zivilisten am 7. Oktober. 50 Terroristen seien bei dem Einsatz in Dschabalia getötet worden.
Aufnahmen zeigen die verheerenden Folgen des Angriffs, bei dem Armeeangaben zufolge auch Tunnel der Hamas einstürzten und einen Krater hinterliessen. Unter den Opfern sind nach palästinensischen Angaben viele Zivilisten. Nach Darstellung der israelischen Armee galt der Luftangriff einem Drahtzieher des Massakers an israelischen Zivilisten am 7. Oktober. 50 Terroristen seien bei dem Einsatz in Dschabalia getötet worden.
Israel reagiert mit seinen Bodenaktivitäten auf das Hamas-Massaker am 7. Oktober. Mehr als 1400 Menschen wurden dabei und bei Kämpfen in den folgenden Tagen getötet. Die israelische Armee hat nach eigenen Angaben erneut eine «Terrorzelle» im Süden des Libanons angegriffen. Diese habe versucht, mehrere Panzerabwehrraketen auf den Norden Israels abzufeuern, teilte das Militär am Mittwoch mit.
Der Chefankläger des Weltstrafgerichts, Karim Khan, hatte bereits angegeben, dass er sowohl gegen Israel als auch Palästinenser wegen mutmasslicher Kriegsverbrechen ermitteln wolle. Khan hatte auch nachdrücklich nichtstaatliche Organisationen aufgerufen, mögliche Beweise dem Gericht zu übergeben. Der Strafgerichtshof mit Sitz in Den Haag ermittelt bereits seit 2021 gegen Hamas und Israel wegen mutmasslicher Kriegsverbrechen im Gazastreifen.
Rafah ist der einzige Übergang im Gazastreifen, der nicht von Israel kontrolliert wird. Er gilt für die Bewohner von Gaza als wichtigster Übergang zur Aussenwelt. Die Öffnung von Rafah und wer den Übergang passieren darf, wird streng reguliert. In der Vergangenheit wurde er immer wieder auch für lange Zeiträume komplett geschlossen.Die Behandlung palästinensischer Verletzter aus dem Gazastreifen in Ägypten rückt offensichtlich näher.
Al-Kaira News berichtete, Ägypten sei zum Empfang von etwa 80 Verwundeten bereit, die Scheich Suwaid sowie im Küstenort Al-Arisch behandelt werden sollen. Abdel Nasser vom Ägyptischen Roten Halbmond sagte, auch Transfers in andere Spezialkrankenhäuser seien möglich, darunter in Kairo. Saudi-Arabien erklärte, es verurteile die «inhumane Invisiernahme des Lagers Dschabalija durch israelische Besatzungstruppen aufs Schärfste». Die gefährlichen humanitären Bedingungen infolge der anhaltenden Eskalation seien durch nichts zu rechtfertigen. Menschenleben zu verschonen, Zivilisten zu schützen und Militäroperationen zu stoppen, habe vordringliche Priorität, mahnte das Königreich.
Zudem seien mehr als 200 Verletzte in die Klinik eingeliefert worden, sagte Hussam Abu Safija. Auf die zivilen Opfer des Grossangriffs angesprochen, sagte ein Sprecher der isrealischen Armee dem US-Fernsehsender CNN: «Das ist die Tragödie des Krieges.»Auf Aufnahmen aus der bombardierten Stadt sind grosse Krater und völlig zerstörte Häuser zu sehen. Palästinenser suchen in den Trümmerbergen nach Überlebenden und Leichen.
Dort trafen am Dienstag weitere 59 Lastwagen mit dringend benötigten Hilfsgütern ein. Damit sind nach Angaben von Hilfsorganisationen seit Beginn des Gaza-Krieges etwas mehr als 200 Lastwagen in dem von Israel abgeriegelten Küstengebiet eingetroffen. Laut UN werden jedoch täglich 100 Lkw-Ladungen benötigt, um die 2,2 Millionen Menschen mit dem Nötigsten zu versorgen.
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