«Wir wollen keine Handaufzucht»: Zoo Basel schläfert Baby-Orang-Utan ein – jetzt tobt ein Shitstorm.
Orang-Utan-Weibchen Revital starb unerwartet vier Tage nach der Geburt ihres Jüngsten. Sie wurde am Dienstagmorgen von den Tierpflegenden leblos in ihrem Gehege aufgefunden.Aufgrund «kaum vorhandener Lebenschancen» musste das Jungtier eingeschläfert werden. Im Netz können viele diesen Entscheid nicht nachvollziehen.«Revital war ein eher sensibles, dickköpfiges Orang-Utan-Weibchen und eine fürsorgliche, gute Mutter», so der Zolli.
Aufgrund «kaum vorhandener Überlebenschancen», habe das Jungtier in Absprache mit den Zuchtbuchverantwortlichen sowie verschiedenen Orang-Utan-Experten daraufhin eingeschläfert werden müssen. Unter dem Post hagelt es Kritik und Unverständnis.«Hätte man das Baby nicht von Hand aufziehen können? Ich verstehe den Entscheid nicht», schreibt eine Userin unter dem Zolli-Facebook-Post.
Einen Tag nach dem Tod von Revital erklärt Zoodirektor Olivier Pagan, wieso der Zolli die Aufzucht des Primaten-Babys nicht selbst in die Hand genommen hat. «Nein, wir wollen keine Handaufzucht», so der Direktor. Der Zolli habe Erfahrung darin. «Eine Reintegration in die Menschenaffenwelt ist danach sehr schwierig. Man darf den kurzfristigen Erfolg der Handaufzucht nicht mit dem langfristigen Ziel verwechseln.
Es ist nicht der erste Tod eines jungen Zootiers. In den letzten Wochen verstarben gleich mehrere Jungtiere in Schweizer Zoos. Vor knapp drei Wochen musste
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