Die Schweizerische Bankiervereinigung äussert Bedenken gegenüber den vom Bundesrat vorgeschlagenen Massnahmen für systemrelevante Banken.
Es sei sicher richtig, die Lehren nach dem CS-Debakel zu ziehen, sagte SBVg-CEO Roman Studer am Donnerstag. Das Resultat der derzeitigen « Regulierungswelle » werde den Schweizer Finanzplatz aber für die nächsten zwei Jahrzehnte beeinflussen, zeigte sich Studer überzeugt. So betreffe rund die Hälfte der vorgeschlagenen Massnahmen des Bundesrats-Berichts nicht nur die systemrelevanten, sondern alle Banken.
Besonders kritisch sieht der Branchenverband die vorgeschlagenen Massnahmen bezüglich der Eigenmittel – unter anderem auch die Massnahmen zu einer höheren Eigenmittelunterlegung von Beteiligungen. Zwar gebe es Argumente, «an gewissen Dingen zu schrauben», räumte Studer ein.
Für die endgültige Beurteilung der vorgeschlagenen Massnahmen fehle noch der Bericht der Parlamentarischen Untersuchungskommission zur CS-Krise, sagte Studer. Der PUK-Bericht soll bis Ende des Jahres vorgestellt werden.
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