Die Premierministerin ist geflohen, das Militär übernimmt: Die Krise in Bangladesh hat viel mit dem Niedergang der – für uns so wichtigen – Textilindustrie zu tun.
Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wieDie Premierministerin ist geflohen, das Militär übernimmt: Die Krise in Bangladesh hat viel mit dem Niedergang der – für uns so wichtigen – Textilindustrie zu tun.Regierungskritische Demonstranten zeigen die Nationalflagge Bangladeshs, als sie am 5. August 2024 den Palast von Premierministerin Sheikh Hasina in Dhaka stürmen.
Tatsächlich war die Textilwirtschaft einer der Treiber für den wirtschaftlichen Aufschwung des Landes in den vergangenen Jahrzehnten. In Bangladeshs Fabriken haben Millionen Niedriglohnkräfte günstig Kleider für den reichen Norden dieser Welt zusammengenäht. Bewusst wurde das vielen Europäern erst durch den Einsturz der Nähfabrik Rana Plaza im Jahr 2013, bei dem mehr als 1000 Arbeiterinnen und Arbeiter starben.
Das Militär will nun eine Übergangsregierung einsetzen und bald wählen lassen. Man sollte da lieber genauer hin- als wegsehen. Denn Bangladesh ist mit seinen 170 Millionen Einwohnern eines der bevölkerungsreichsten Länder der Welt, gebeutelt nicht nur von einer autokratischen Regierung, sondern auch vom Klimawandel, den der globale Norden mit seinem Wirtschaftswunder massgeblich verursacht hat.
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