In den letzten Tagen wurde in den Kantonen St. Gallen, Waadt, Luzern und Aargau 3 Bankomaten gesprengt. Je nach Art der Sprengungen stehen andere Tätergruppen im Fokus der Bundespolizei.
Was ist passiert? In Küttigen , Ruswil , Yvonand und Zuzwil kam es innerhalb einer Woche zu Bancomat-Sprengungen. Die Täter flohen, in einem Fall gar auf E-Motorrädern. In Ruswil mussten 10 Personen der darüberliegenden Wohnungen kurzzeitig evakuiert werden. Vier Angriffe in einer Woche, das ist auffällig. Zu den laufenden Ermittlungen gibt es keine Informationen. Jedoch sind Serienangriffe auf Bancomaten laut der Bundespolizei Fedpol nicht unüblich.
Wie haben sich die Methoden verändert? Früher wurden Bancomaten vor allem mit Werkzeugen aufgebrochen. Ein Blick auf die Zahlen zeigt: Werkzeuge und Gas kommen noch zum Einsatz, mittlerweile ist aber der Sprengstoff das beliebteste Mittel. Nach aktuellem Stand wurde auch bei den neuesten Fällen Sprengstoff verwendet.
Je nach Vorgehen der Täterschaft fallen Ermittlungen und Strafverfolgung in die Kompetenz des Kantons oder des Bundes. Wird ein Geldautomat mittels Gasexplosion, Werkzeug oder elektronischer Manipulation aufgebrochen, ermittelt die Kantonspolizei unter der Leitung der kantonalen Staatsanwaltschaft. Bei Geldautomat-Sprengungen mit Sprengstoff übernimmt das Fedpol den Lead für die Ermittlungen, die Bundesanwaltschaft führt die Strafverfahren.
Sprengungen mit Gas verüben vor allem serbische und französische Tätergruppierungen, Werkzeugangriffe Täter aus dem albanisch-sprachigen Raum. «Bancomatensprenger sind keine Kleinkriminelle, es steckt ein sehr gut organisiertes Netzwerk dahinter», sagt Repesa. Die Täter sind gut vorbereitet: Sie kundschaften ihre Bancomaten vor dem Angriff aus.
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