Wegen eines Ausrasters nach Dienstschluss verlor der langjährige Könizer Schwimmbadchef Job und Wohnung.
Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wieAlles begann im Sommer 2018 mit einer folgenreichen Kopfnuss. An einem Abend im August veranstaltete der Wirt des Könizer Schwimmbads nach Badeschluss zusammen mit seinem Team ein kleines Grillfest, das rasch eskalierte.
Doch wegen der Anzeige erfuhr auch die Gemeinde Köniz von dem Grillfest-Vorfall. Zunächst kam es zu einer Verwarnung, ein paar Monate später dann zur Kündigung. Der damals 57-jährige Badichef war zu diesem Zeitpunkt 26 Jahre für das Schwimmbad tätig und wohnte mit seiner Ehefrau und seinen Kindern in einer Dienstwohnung auf dem Gelände.Für die Gemeinde waren die Handgreiflichkeiten nur einer von mehreren Gründen für die Entlassung.
Das fehlende Schwimmbrevet sei zudem kein wie von der Gemeinde geltend gemachtes Sicherheitsrisiko. Der Mann sei als Chef der Badeanlage nicht primär für die Wasseraufsicht zuständig. Alles in allem sei die Kündigung «unverhältnismässig und damit rechtswidrig». In einer Badeanlage komme es immer wieder zu Konfliktsituationen, insbesondere mit Badegästen. Die Gemeinde müsse dabei darauf vertrauen können, dass ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Lage seien, solche Konflikte gewaltfrei zu lösen.
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