Aus dem Archiv: Axenstrasse bleibt wegen Sprengung zwei Wochen zu
Die Axenstrasse – das Verbindungsstück zwischen den Kantonen Schwyz und Uri – ist stark exponiert. Sie schlängelt sich entlang des Urnersees um Felsen, die immer wieder in Bewegung geraten.
Felsbrocken bewegt sich um 55 MillimeterSeit dem letzten Sonntag ist die Axenstrasse einmal mehr nicht befahrbar. Dies im Abschnitt zwischen der Tellsplatte und Flüelen. Grund dafür: ein Felsbrocken oberhalb der Galerie Axenfluh. Innerhalb einer Woche haben sich 600 Kubikmeter Gestein um 55 Millimeter bewegt. Das registrierten die Messgeräte beim sogenannten Spinnenloch-Sammler.
Im Idealfall landet das Felsmaterial direkt im See. «Wir kennen die geologischen Verhältnisse in der Tiefe des Felsens nicht, aber wir hoffen das Beste», sagt Pascal Odermatt, Bauführer bei der Gasser Felstechnik AG, welche die Sprengung vorbereitet hat. Nach der Sprengung wird das Resultat laut Astra von Fachpersonen per Helikopter gesichtet. Danach sollen so rasch wie möglich die Aufräumarbeiten beginnen.
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