Am Dienstag begab sich die israelische Botschafterin Ifat Reshef auf die Spuren der Surbtaler Juden. Initiiert hat das Treffen Thierry Burkart, der selbst in Lengnau wohnt. Der FDP-Schweiz-Präsident und Ständerat wertet den Anlass auch als Zeichen der Solidarität mit dem israelischen Volk.
Die israelische Botschafterin Ifat Reshef in der Synagoge von Endingen. Rechts von ihr FDP-Präsident Thierry Burkart, der das Treffen in die Wege leitete.
Eigentlich wäre ein Spaziergang geplant gewesen: von der Synagoge zum jüdischen Friedhof und zu den Doppeltürhäusern. Doch der Spaziergang fällt wortwörtlich ins Wasser: Es regnet in Dauerschleife. Dass Reshef gerade hier durch die Gräber schreitet, ist unter anderem Thierry Burkart zu verdanken. Der FDP-Politiker ist vor zweieinhalb Jahren nach Lengnau gezogen. Als er vor eineinhalb Jahren zum ersten Mal die israelische Botschafterin traf, erzählte er ihr von seinem neuen Wohnort, von den jüdischen Gemeinschaften, die im Surbtal lebten. Sie müsse unbedingt einmal vorbeikommen, sagte er.
Die Geschichte der Surbtaler Juden sei eine Geschichte mit Sonnen- und Schattenseiten, sagt Thierry Burkart im Anschluss an Oppenheims Referat. «Einerseits durften Juden nur noch in zwei Gemeinden in der Schweiz wohnen, andererseits konnten Juden und Christen hier friedlich nebeneinander leben.» Die Geschichte der Surbtaler Juden fasziniere ihn immer wieder von neuem.Die israelische Botschafterin Ifat Reshef wird von allen umgarnt.
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