Die internationale Zinspolitik und die Entwicklung an den Devisenmärkten.
Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wieDer Ende vergangener Woche begonnene Ausverkauf am Anleihenmarkt verliert zur Mitte der Woche bereits wieder an Kraft. Am Freitag hat der für viele Anleger überraschend gute US-Arbeitsmarktbericht für September eine Verkaufswelle an den Märkten für Staatsanleihen ausgelöst.
Die zweijährige Rendite stieg im Vergleich zu vergangenem Donnerstag um starke 0,25 Prozentpunkte, die zehnjährige um 0,17 Prozentpunkte. Der starke Anstieg der Beschäftigung hatte dazu geführt, dass die Teilnehmer an den Terminmärkten für die Novembersitzung der US-Notenbank wieder nur mit einer kleinen Zinssenkung um 0,25 Prozentpunkte rechnen. Zuvor waren sie, wie im September, von 0,5 Prozentpunkten ausgegangen.
Tatsächlich deuten auch die Erstanmeldungen zur Arbeitslosenhilfe in den USA darauf hin, dass bis Ende des Jahres keine Rezession zu erwarten ist. Das nachlassende Wachstum der Jobs und der Arbeitszeit im Privatsektor spricht allerdings dafür, dass eine sanfte Landung der Wirtschaft immer noch nicht ausgemacht ist.
Diese Schwelle besagt gemäss der viel beachteten Sahm-Regel, dass eine Rezession folgen könnte. Das Reissen dieser Schwelle hatte seit Anfang August zu aggressiv gesunkenen Zinserwartungen geführt. Daran hat auch die jüngste Korrektur in dieser Woche nichts geändert, sodass die meisten erwarteten Zinssätze der nächsten Monate jetzt wieder dort liegen, wo sie die meiste Zeit im August und September lagen.
Die Renditen auf Staatsanleihen Deutschlands und der Schweiz machten den Anstieg bis Mitte der Woche zu einem Teil mit. Bemerkenswert ist, dass dem auch die Swap-Sätze folgten, die als Richtwert für die risikofreien Zinsen am Immobilien-Anleihenmarkt gelten. Da sie aber in den vergangenen zwei Wochen immer noch gesunken sind, setzten die, dürfte in den nächsten drei Monaten eine leichte Gegenbewegung einsetzen.
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