Der 1,92 Meter grosse junge Mann trägt noch die Kleidung des Straflagers. Er habe die zehnte Klasse besucht, als er festgenommen wurde, sagt er. Die Freilassung kam für ihn völlig überraschend.
Der 1,92 Meter grosse junge Mann trägt noch die Kleidung des Straflagers. Er habe die zehnte Klasse besucht, als er festgenommen wurde, sagt er. Die Freilassung kam für ihn völlig überraschend.
Kevin Lick war einer von fünf Männern mit deutscher Staatsangehörigkeit, die im Rahmen des grossen Gefangenenaustausches des Westens mit Russland freikamen. - Christoph Reichwein/dpaerfahren, dass es einen Gefangenenaustausch gibt. «Es wurde nichts gesagt», berichtete der 19-Jährige, der Deutsch und Russisch spricht, in Bonn. Davor seien alle am Austausch teilnehmenden Personen in ein Gefängnis nach Moskau gebracht worden, erzählte er.
Lick war nach eigenen Worten mit 17 Jahren in ein russisches Straflager gekommen. Er sei in Einzelhaft gewesen. Man habe ihm Spionage vorgeworfen, berichtete der 1,92 Meter grosse, magere junge Mann, der auch am Tag nach der Ankunft in Deutschland noch die schwarze Kleidung des Straflagers trägt.
Lick hatte das Pressegespräch der ebenfalls freigekommenen russischen Oppositionellen Wladimir Kara-Mursa, Ilja Jaschin und Andrej Piwowarow im Gebäude der Deutschen Welle in Bonn verfolgt. Er sei wie sie in einem Krankenhaus untergebracht, berichtete der junge Mann.
Gefangenenaustausch Deutschland Kevin Lick
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