Der Skilift Gitschenen ist ein Geheimtipp. Wer keine Lust auf Warteschlangen, Hektik und hohe Ticketpreise hat, sollte einen Abstecher nach Isenthal machen.
Bild: Karin Bissig
Doch nicht nur die vergleichsweise günstigen Preise machen das Gebiet bei Familien beliebt. Viele Gäste schätzen die Überschaubarkeit und die rücksichtsvolle Atmosphäre. «Hier können die Eltern auch mal im Skilift-Kiosk einen Kaffee trinken, während die Kinder selbstständig fahren», sagt Kilian Imholz. Er ist Vizepräsident des Skiclubs Isenthal und Vater von vier Kindern.
Nach dem Tod von Walter Bissig im Jahr 1988 folgten turbulente Jahre für das kleine Skigebiet. Nachdem es beim Gasthaus einen Besitzerwechsel gab, ging der Skilift in eine Aktiengesellschaft über, die jedoch bald Konkurs anmelden musste. Daraufhin schlossen sich sieben Privatpersonen zusammen und gründeten eine Genossenschaft, um den Skilift weiterzubetreiben. Für 15’000 Franken kauften sie die Anlage mit Pistenfahrzeug vom Konkursamt.
2022 erwarb die Genossenschaft ein Pistenfahrzeug aus zweiter Hand. Kostenpunkt: 82’000 Franken. «Weil es keine geeignete Strasse nach Gitschenen gibt, kostete allein der Transport per Spezial-Helikopter rund 10’000 Franken», erklärt Bissig. Bei diesen Summen wird schnell klar: Ohne Freiwilligenarbeit und viel Idealismus ginge es nicht.Es sind allerdings nicht die Finanzen, die den Betreiberinnen und Betreibern des Skilifts Sorgen machen.
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