Assange hat eine Weltmacht blamiert und die Konsequenzen erfahren. Doch jetzt lassen die USA Gnade vor Recht walten.
Die Wende im Fall Assange kommt überraschend, aber nicht aus heiterem Himmel. Die Hoffnung auf eine politische Lösung zeichnete sich bereits vor einigen Wochen ab. US-Präsident Joe Biden hatte angetönt, dass seine Regierung allenfalls auf eine Auslieferung verzichten könnte. Dies, wenn der Wikileaks-Gründer sich des Verrats von Staatsgeheimnissen teilweise schuldig bekenne. Nun hat man offenbar einen diplomatischen Deal gefunden.
Bis 175 Jahre Haft für PublikationenJulien Assange gründete die Wikileaks-Website im Jahr 2006. Dort wurden im Verlauf der Jahre mehr als 100 Millionen Dokumente veröffentlicht, darunter viele vertrauliche oder geheime Berichte. Im Jahr 2010 veröffentlichte Wikileaks ein Video aus einem US-Militärhelikopter, das die Tötung von Zivilisten in der irakischen Hauptstadt Bagdad zeigte.
Assange hat eine Weltmacht blamiertOb Assange ein Journalist ist, kann man geteilter Meinung sein. Er hat in grosser Menge Dinge veröffentlicht, die nicht für die Öffentlichkeit gedacht waren. Das hat Konsequenzen. Besonders, wenn man damit eine Weltmacht blamiert. Diese bekam Assange in voller Härte zu spüren. Er verbrachte die vergangenen dreizehn Jahre in Gefangenschaft. Zuerst in der ecuadorianischen Botschaft in London.
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