Arsen im Urnersee: Behörden beenden Seeschüttung

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Arsen im Urnersee: Behörden beenden Seeschüttung
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Eine Probeschüttung des Urnersees mit Material aus dem Bau der zweiten Röhre des Gotthardstrassentunnels musste abgebrochen werden, weil arsenhaltiges Gestein verwendet wurde. Es besteht jedoch laut Behörden keine Gefahr für Mensch und Umwelt.

Der ca. 12 km lange Urnersee ist 26,8 km² gross und hat eine mittlere Tiefe von 133 m sowie eine maximale von 200 m. Ruth Tekin PreviousNext Über das arsenhaltige Gestein hat am Mittwoch die «Rundschau» von SRF in einem Online-Beitrag berichtet. Alexander Imhof, Leiter des Urner Amts für Umwelt , bestätigte auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA den Sachverhalt. Er wies darauf hin, dass Arsen natürlich in Gestein vorkommen könne.

3000 Tonnen Der Kanton Uri will mit Material aus dem Bau der zweiten Röhre des Gotthardstrassentunnels den Urnersee renaturieren. Letztes Jahr wurde dazu eine Probeschüttung durchgeführt. Für diese sei Ausbruchsmaterial der Zugangsstollen für den Bau der zweiten Gotthardröhre verwendet worden, teilte Thomas Rohrbach, Sprecher des Bundesamts für Strassen Astra, auf Anfrage mit. Für die Probeschüttung wurden 100'000 Tonnen von der Tunnelbaustelle nach Flüelen UR geliefert. Gemäss Astra enthielt eine Lieferung von 3000 Tonnen arsenhaltiges Ausbruchsmaterial. Dies hätten Kontrollen und Analysen des Astra ergeben, erklärte Rohrbach. Die Verantwortlichen der Seeschüttung seien «umgehend» informiert worden. Behörden rechnen mit keiner Gefährdung Gemäss Imhof wurde die Schüttung darauf unterbrochen. Das bereits im See platzierte Gestein wurde mit unbedenklichem Material überschüttet. Es sei unwahrscheinlich, dass Pflanzen oder Tiere durch das Arsen geschädigt worden seien, sagte Imhof. Dies bestätigte das Astra. Es bestehe weder kurz- noch langfristig eine Gefährdung für Mensch und Umwelt. Auch für die Mitarbeitenden der Baustelle habe zu keiner Zeit eine Gefahr durch das Arsen bestanden. Eine Risikoabschätzung ergab, dass zwar weiterhin auch Gestein mit einem höheren Arsengehalt in den See geschüttet werden könnte, ohne dass damit Grenzwerte überschritten würden. Trotzdem entschied der Kanton Uri, dass kein Material aus den arsenbelasteten Zonen in den See geschüttet werden sol

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